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17.3.2024
(modifiziert)
Brennabor-Automobil zu „Brennabor Industriemuseum (Museum)”, DE-14770 Brandenburg/Havel
 zu „Brennabor Industriemuseum (Museum)”, DE-14770 Brandenburg/Havel
Industriemuseum mit Siemens-Martin-Ofen

Museum

Brennabor Industriemuseum

mit Siemens-Martin-Ofen

August-Sonntag-Straße 5
DE-14770 Brandenburg/Havel
März bis Okt:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Nov bis Feb:
Di-So+Ft 10-16 Uhr

Anliegen des Museums ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Brandenburger Brennaborwerke. Dazu gehört nicht nur die Pflege und der Erhalt technischer Kulturgüter vom Kinderwagen bis zum Kraftfahrzeug, sondern auch die Erforschung der Industrie- und Sozialgeschichte des Unternehmens. Vereint unter einem Dach wird ein Abriss der Firmengeschichte gezeigt und ein repräsentativer Blick über die Produktionspalette geworfen, als da sind: Kinderwagen, Brennabor-Hochräder, Allwetterräder, leichte und schwere Motorräder, das motorisierte Dreirad „Brennaborette” sowie natürlich Brennabor-Automobile.

Die Kinderwagen stammen aus verschiedenen Epochen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum letzten Modell, das noch aus Brennabor-Einzelteilen montiert, aber schon unter dem Namen VEB Brandenburger Kinderwagen verkauft wurde.

Die Fahrradproduktion lässt sich anhand von Exponaten wie einem der ersten Brennabor-Hochräder, einem Exemplar der äußerst erfolgreichen Allwetterräder und anderen Rädern nachvollziehen.

Ein Zwischenschritt auf dem Weg vom Fahrrad- zum Automobilproduzenten waren die Motorräder und Leichtmotorräder aus dem Hause Brennabor, auch sie sind im Industriemuseum ausgestellt.

Einen weiten Weg hat die „Brennaborette”, ein Bindeglied zwischen Motorrad- und Automobilproduktion, zurückgelegt: das motorisierte Dreirad wurde einst in die USA exportiert, geriet dort in Vergessenheit und wurde erst an der Wende vom 20. Zum 21. Jahrhundert entdeckt und nach Brandenburg an der Havel zurück geholt.

Die Brennabor-Automobile sind die wohl auffälligsten Schätze der Ausstellung: perfekt restaurierte Limousinen und sogar ein LKW aus der Sammlung des Technikmuseums Berlin stehen für diesen Teil der Brennabor-Geschichte.

POI

Museum, Brandenburg/Havel

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Ehe­ma­li­ges Stahl- und Walz­werk. Arbeits- und Lebens­bedin­gun­gen der Stahl­werker. Letzter Sie­mens-Martin-Ofen in West­europa.

Museum, Brandenburg/Havel

Museum im Frey-Haus

Stadt­ge­schichte. Samm­lung von mecha­ni­schem Blech­spiel­zeug und Lineol­figuren, die meist elektro­mecha­nisch betrie­benen Fahr­zeuge der Branden­burger Spiel­zeug­industrie von 1881 bis 1992. Städti­sche und Wredow’sche Kunst­sammlung. Richt­schwert.

Museum, Brandenburg/Havel

Archäo­logi­sches Landes­museum

Kultur­ge­schich­te Bran­den­burgs, von den frühe­sten Spuren des Men­schen in Bran­den­burg aus der Alt­stein­zeit über das älte­ste Trage­netz der Welt, chirur­gische Opera­tio­nen in der Jung­stein­zeit und Opfer aus der Bronze­zeit.

Museum, Brandenburg/Havel

Dom­museum

Sakrale und mittel­alter­liche Kunst, litur­gische Hand­schriften u. Drucke, Para­mente, Möbel, Skulp­turen, Tafel­malerei (Dom­schatz). Geschichte des Bistums u. Dom­kapitels Branden­burg.

Museum, Brandenburg/Havel

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Psy­chia­trie im Natio­nal­sozia­lis­mus: drei au­then­tisch ein­ge­rich­tete Räume aus jüng­ster Ver­gangen­heit, da­run­ter eine Hoch­sicher­heits­zelle mit inte­grier­ter Toi­letten-Dusche.

Museum, Brandenburg/Havel

Slawen­dorf Branden­burg an der Havel

Nach­bil­dung einer sla­wi­schen Sied­lung aus der Zeit des 11. Jahr­hun­derts. Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen der Slawen im Havel­land vor etwa 1.000 Jahren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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