Burg
Zeugen herrschaftlicher Vergangenheit
Die „Burgfreunde Runding e.V.” präsentieren eine Ausstellung mit Ergebnissen und Fundstücken der archäologischen Ausgrabungen, die 1999-2011 durchgeführt wurden. In Runding stand die größte Burganlage des Bayerischen Waldes. Sie umfasste etwa 18 000 qm. Der begehbare Wall ist fast 400 m lang.
Das Adelsgeschlecht der Runtinger wird um 1118 erstmals in Schriftquellen genannt. Ab 1415 hatten die Nothaft über 400 Jahre die Herrschaft inne. Von den Rückschlägen durch die Hussiteneinfälle um 1430 und den Dreißigjährigen Krieg konnten sich die Besitzer nur mühsam erholen.
Im 19. Jahrhundert fiel das Schloss an den Bayerischen Staat und später an Privatpersonen. 1992 startete die Gemeinde Runding umfassende Maßnahmen zur Erhaltung der Burganlage, die zwischenzeitlich zur Ruine verfallen war.
Seit September 2012 Beschilderung der einzelnen Bauten und Bestandteile der Burgruine mit exakter Beschreibung. Von Mai bis September finden jeden Sonntag um 10.30 Uhr kostenlose Führungen durch die Burgfreunde Runding e.V. statt.
Die Funde und Ergebnisse der Ausgrabungen sind in der Alten Kirche zu sehen.
Museum, Blaibach
Historische Textilien in nostalgischem Ambiente. Haushaltswaren und Textilien, insb. prächtige Trachtenbekleidung.
Museum, Cham
Geschichte der Rundfunktechnik von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart. Über 2000 meist funktionstüchtige Exponate.
Schloss, Miltach
Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert erbauter, ab 1980 renovierter Herrensitz.
Bis 31.12.2027, Neukirchen b. Hl. Blut
Die Gegenstände aus Holz und Metall, Ton und Textil, Leder, Glas und Papier, aus Naturmaterial und Reststoff sind in ihrer handwerklichen Herstellungsweise „einfach schön und gut”, nützlich und nachhaltig.
Museum, Cham
Historisches Gebäude und einer der wichtigsten Kunstorte Ostbayerns. Spezifisch für das Haus kuratierte Wechselausstellungen sowohl regionaler Künstler von Rang wie auch namhafter Künstler aus ganz Deutschland. Vor- und Frühgeschichte des Chamer Beckens.