Beitrag v.
6.6.2016
 zu „Burg Uda (Museum)”, DE-47929 Grefrath
Der Turm aus der Vogelperspektive
© Heimatverein Oedt e.V.
 zu „Burg Uda (Museum)”, DE-47929 Grefrath
Das schöne Burgfräulein
© 2015 Heimatverein Oedt e.V.
 zu „Burg Uda (Museum)”, DE-47929 Grefrath
An der Burg Uda finden auch Dorffeste statt
© 2015 Heimatverein Oedt e.V.

Museum

Burg Uda

Zur Burg Uda
DE-47929 Grefrath
Ende April bis Ende Okt:
So 11-17 Uhr

Die Burg wurde als Castrum Ude zum ersten Mal 1313 erwähnt und gelangte 1349 in den Besitz des Erzbistums Köln. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges brandschatzen hessische Truppen Burg und Ort Oedt. Die Wehranlagen wurden nicht wieder hergestellt, die Gebäude dienten noch 100 Jahre als Amtshaus, bis sie im Siebenjährigen Krieg auf Veranlassung französischer Offiziere abgebrochen und ihr Schutt für den Straßenbau verwendet wurde. Seitdem steht nur noch der Rundturm.

Restaurierung

Erst weitere 200 Jahre später stellte man sich in Oedt die Aufgabe, das Wahrzeichen zu erhalten, und rettete das wichtige historische Denkmal vor dem völligen Verfall.

Funde aus dem Burggraben

Die Burgherren müssen im Mittelalter recht üppig gelebt und viele noch brauchbare Utensilien kurzerhand aus dem Fenster in den Morast des Burggrabens geworfen haben. Gut konserviert überdauerten dort Trinkgefäße, Koch- und Vorratsgeschirr, ja sogar Lederreste die Jahrhunderte.

Man stieß auf Keramik des 14. Jahrhunderts, Schüsseln aus blaugrauem Ton wiesen gar bis ins 11. Jahrhundert zurück. Auch eine bronzene Hausglocke, ein ausgesprochen gut erhaltenes Beil, Tierknochen, den bewußten mittelalterlicher Holzschuh mit Lederresten sowie eine Fußfessel aus dem Verlies des Burgturms hat man gefunden.

POI

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Rainer Göttlinger
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