Museum
Die Burg wurde als Castrum Ude zum ersten Mal 1313 erwähnt und gelangte 1349 in den Besitz des Erzbistums Köln. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges brandschatzen hessische Truppen Burg und Ort Oedt. Die Wehranlagen wurden nicht wieder hergestellt, die Gebäude dienten noch 100 Jahre als Amtshaus, bis sie im Siebenjährigen Krieg auf Veranlassung französischer Offiziere abgebrochen und ihr Schutt für den Straßenbau verwendet wurde. Seitdem steht nur noch der Rundturm.
Restaurierung
Erst weitere 200 Jahre später stellte man sich in Oedt die Aufgabe, das Wahrzeichen zu erhalten, und rettete das wichtige historische Denkmal vor dem völligen Verfall.
Funde aus dem Burggraben
Die Burgherren müssen im Mittelalter recht üppig gelebt und viele noch brauchbare Utensilien kurzerhand aus dem Fenster in den Morast des Burggrabens geworfen haben. Gut konserviert überdauerten dort Trinkgefäße, Koch- und Vorratsgeschirr, ja sogar Lederreste die Jahrhunderte.
Man stieß auf Keramik des 14. Jahrhunderts, Schüsseln aus blaugrauem Ton wiesen gar bis ins 11. Jahrhundert zurück. Auch eine bronzene Hausglocke, ein ausgesprochen gut erhaltenes Beil, Tierknochen, den bewußten mittelalterlicher Holzschuh mit Lederresten sowie eine Fußfessel aus dem Verlies des Burgturms hat man gefunden.
Dependance, Grefrath
Museum, Grefrath
Historische Wohn-, Arbeits- und Handwerkskultur des Niederrheins. Drei typische, originalgetreu wiederaufgebaute Hofanlagen mit Wohnhäusern, Scheunen und Nebengebäuden, Obstwiesen, Gemüse- und Blumengärten und Backhaus.
Ab 16.5.2024, Wachtendonk
Bis 21.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.