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3.7.2020
Carl Haag, Kairo zu „Carl Haag”, DE-91054 Erlangen
Carl Haag, Innenhof eines koptischen Hauses in Kairo, 1859
© Stadtmuseum Erlangen

Ausstellung 19.05. bis 13.09.20

Carl Haag

Maler zwischen Okzident und Orient

Stadtmuseum Erlangen

Martin-Luther-Platz 9
DE-91054 Erlangen
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr 9-17 Uhr
Do 9-20 Uhr
Sa-So+Ft 11-17 Uhr

Carl Haag (1820-1915), der als Mitglied der Royal Watercolour Society über 56 Jahre in London lebte, war Erlangens international erfolgreichster Maler des 19. Jahrhunderts.

Nach Erfolgen als Porträtist in München und Brüssel war für seinen weiteren Lebensweg die Begegnung mit der englischen Aquarellmalerei bestimmend: auf Einladung der Queen Victoria malte er auf Schloss Balmoral Szenen der schottischen Highlands und des höfischen Lebens.

Haag hat die Brillanz und Beständigkeit seiner Aquarelle durch technische Versuche stetig verbessert. In seinen reifen Werken erreichte er eine der Ölmalerei vergleichbare Leuchtkraft.

Ausgedehnte Reisen führten Carl Haag durch weite Teile Europas, unter anderem nach Tirol, Italien, Dalmatien und Montenegro; prägend wurden seine Aufenthalte im Vorderen Orient. Als Spezialist für orientalische Motive wurde er berühmt und wohlhabend.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte der Künstler in Oberwesel am Rhein.

Die Kabinettausstellung zum 200. Geburtstag des Malers zeigt neben ausgewählten Leihgaben aus lokalen Sammlungen erstmals die wichtigsten Neuerwerbungen des Stadtmuseums Erlangen.

Werke aus Carl Haags frühen Jahren in der fränkischen Heimat kontrastieren mit Arbeiten, die im Zuge seiner Italien- und Orientreisen entstanden.

POI

Ausstellungsort

Stadt­museum Er­langen

Stadt­ge­schicht­liche Dauer­aus­stel­lung von der Ur- und Früh­ge­schichte über die Grün­dung der Huge­notten­stadt bis zur Gegen­wart der Uni­ver­si­täts- und Siemens­stadt.

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Das Aus­stel­lungs­pro­gramm des Kunst­palais kon­zen­triert sich auf rele­vante Posi­tio­nen der inter­natio­nalen Kunst­szene, die An­schluss an den zeit­ge­nössi­schen Dis­kurs inner­halb und außer­halb der Kunst bieten.

Museum, Erlangen

Grap­hi­sche Samm­lung der Uni­ver­sität

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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