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13.10.2018
 zu „Carl Meffert / Clément Moreau”, CH-9000 St. Gallen

Ausstellung 06.10.18 bis 24.03.19

Carl Meffert / Clément Moreau

Nacht über Deutschland

Historisches und Völkerkundemuseum

Museumsstrasse 50
CH-9000 St. Gallen
071-2420642
info@hmsg.ch
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Der deutsche Künstler und Grafiker Carl Meffert (1903–1988) muss 1933 als Kritiker des National­sozialismus fliehen. Er gelangt illegal in die Schweiz und nimmt den Künstler­namen Clément Moreau an.

In Zürich lernt er seine zukünftige Frau, die St. Gallerin Nelly Guggenbühl, kennen. Sie hilft ihm, nach Argentinien ins Exil zu gehen. Hier entsteht 1937/38 sein Haupt­werk „Nacht über Deutschland”. Es soll über die Zustände unter der Nazi-Herrschaft aufklären, über das Schicksal jener, die sich auflehnen. 1961 zwingt die argentinische Junta die Mefferts erneut ins Exil, und sie kehren in die Schweiz zurück.

Beeinflusst von Käthe Kollwitz hat Carl Meffert bereits in seinem Frühwerk beeindruckende Bilder­zyklen geschaffen. Sein bevorzugtes Ausdrucks­mittel ist der Linolschnitt, der in einem harten schwarz-weiss-Kontrast menschliche Schicksale auf ergreifende Weise beleuchtet. Anlässlich des 30. Todes­jahrs gibt das HVM Einblick in das Werk von Clément Moreau, der sich in seinen Arbeiten der Welt der Unter­drückten, Flüchtenden und Heimkinder zuwendet.

POI

Ausstellungsort

Histo­risches und Völker­kunde­museum

Samm­lung für Ge­schich­te, Volks­kunde und Früh­ge­schich­te der Region, histo­ri­sche Zimmer, Glas­gemälde-Kabi­nett, Mili­taria, Spiel­zeug.

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Dar­stel­lung von Kul­tu­ren aus Ost-, Zentral- und Süd­ost­asien, Afrika sowie aus dem Pazifik­raum, Indi­aner- und Eskimo­kulturen, prä­kolum­bische Kulturen sowie dem alten Ägypten.

Bis 24.11.2024, St. Gallen

Experi­mental Ecology

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La­pi­da­rium der Stifts­kir­che

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Stifts­biblio­thek

Kloster­biblio­thek mit in sich ge­schlos­se­nem Bücher­be­stand von mehr als 140.000 Bän­den (Hand­schriften, Früh­drucke und Bücher) von un­er­meß­lichem Wert. Eine der schön­sten und älte­sten Biblio­theken der Welt. Jahres­aus­stellung be­deu­tender Hand­schriften.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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