Beitrag v.
11.2.2020
 zu „Carlo Carlone”, DE-50667 Köln

Ausstellung 27.03. bis 02.08.20

Carlo Carlone

Ölskizzen aus der Zeit des Rokoko

Wallraf-Richartz-Museum

Obermarspforten
DE-50667 Köln
0221-221-21119
info(at)wallraf.museum
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So+Ft 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Er war einer der meistbeschäftigten Maler seiner Zeit, wirkte in Österreich, Deutschland, Italien und schuf vor allem Wand- und Deckengemälde sowie großformatige Ölbilder für Kirchen und Paläste. Mit seinen bewegt aufgefassten Arbeiten gilt er als einer der Wegbereiter des Rokoko.

Die Rede ist vom lombardischen Künstler Carlo Innocenzo Carlone (1686-1775). Als Kind einer Künstlerfamilie zog es ihn schon früh zur Malerei. Mit Aufenthalten in Venedig rundete er seine Ausbildung ab und ließ sich 1715 in Wien nieder, wo er sich bald einen Namen machte – in kirchlichen Kreisen ebenso wie beim Adel. Sein guter Ruf drang bis nach Süddeutschland, wo Carlone bedeutende Arbeiten in den Residenzen Ludwigsburg und Ansbach ausführte.

Nach intensiven Tätigkeiten in Oberitalien und im nahe gelegenen Tessin kehrte der Künstler für einen Großauftrag nach Deutschland zurück: Ausschmückungen im Schloss Augustusburg in Brühl, das zu den ersten bedeutenden Schöpfungen des Rokoko in Deutschland zählt.

In seinem Nachlass befanden sich rund 700 Bilder, Bozzetti und Zeichnungen. Vor allem diese Entwürfe und Skizzen führten im späten 20. Jahrhundert zu einer Neubewertung von Carlones Kunst und trugen zu seiner neu erwachenden Berühmtheit bei.

POI

Ausstellungsort

Wallraf-Richartz-Museum

Alt­kölner Malerei, nieder­ländi­sche und alt­deut­sche Tafel­malerei, flämi­sche und hollän­dische Gemälde, Bilder des 17. Jahr­hun­derts aus Italien und Spanien, deutsche Ro­man­tik, Rea­lis­mus, Im­pres­sio­nis­mus, Skulp­turen ab 1800. Graphi­sche Samm­lung.

Bis 28.7.2024, im Haus

1863 Paris 1874

Die Aus­stel­lung zeichnet den span­nen­den Weg der franzö­sischen Malerei nach und präsen­tiert ein faszi­nie­rendes Panorama an Künstlern, Stil­richtun­gen, Gattun­gen und Motiven.

Museum, Köln

Farina Duft­mu­seum

Älteste Parfum­fabrik der Welt. 1709 erfand der Parfu­meur Farina hier einen Duft, den er zu Ehren seiner Heimat­stadt „Eau de Colo­gne” nannte. Voll­kom­men­ste Samm­lung einer Handels­haus­ge­schichte nörd­lich der Alpen.

Ab 27.4.2024, Köln

Charges­heimer

Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Museum, Köln

Kölni­sches Stadt­museum

Ge­schich­te, Geistes­leben, Wirt­schaft und All­tags­leben Kölns und seiner Be­wohner vom Mittel­alter bis in die Gegen­wart. Köln-typi­sche Phäno­mene wie Klüngel, Kölsch, Karne­val, Hänne­schen-Theater, Köl­nisch Wasser, der in Köln erfun­dene Otto-Motor und Ford.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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