Beitrag v.
24.11.2021
Engelshaar zu „Christbaumschmuck-Ausstellung”, DE-97877 Wertheim
Rosetten aus Engelshaar am Engelshaarbaum

Ausstellung 27.11.21 bis 09.01.22

Christbaumschmuck-Ausstellung

Moderner und historischer Christbaumschmuck aus Glas

Glasmuseum Wertheim

Mühlenstraße 24
DE-97877 Wertheim
Ganzjährig:
Di-Fr 14-17 Uhr
Sa-So+Ft 11-17 Uhr
Glasbläser:
Di-So 14-17 Uhr

Im weihnachtlich geschmückten Glasmuseum können die Besucher nachvollziehen, wie sich vor rund 200 Jahren in dem kleinen Ort Lauscha im Thüringer Wald eine florierende Christbaumschmuckindustrie entwickelte (ab 1830).

Gläserner Christbaumschmuck wurde zu einem Exportartikel, der auf die verschiedensten Geschmäcker der Abnehmer eingehen musste: Vögel mit Glasfaserschwänzen, Nikoläuse für den europäischen Markt, den weißbärtigen Santa Claus für den amerikanischen Markt, heimische Tiere wie Hunde, Katzen, Hirsche und Fische oder exotische Tiere wie Giraffen und Krokodile. Ein weiteres Zentrum für Christbaumschmuck entstand um 1900 in Gablonz im damaligen Böhmen: der aus der Glasperlenindustrie hervorgegangene „Gablonzer Christbaumschmuck”.

„Lauschaer Christbaumschmuck” wurde aufgrund seiner hohen handwerklichen Fertigkeiten und glastechnologischen Kenntnisse 2021 in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.

Weihnachtlich ist es auch im „Großen Haus” mit dem 4 m hohen „Thüringer Figurenbaum” und drei echten geschmückten Weihnachtsbäumen, die den Geschmack und die Mode der jeweiligen Kulturepoche widerspiegeln.

POI

Ausstellungsort

Glas­museum Wert­heim

Ein­zi­ges Glas­museum Baden-Würt­tem­bergs. Werk­stoff "Glas" vom Glas der Phara­onen über Prunk- und Ge­brauchs­gläser der Römer­zeit bis zum High-Tech-Pro­dukt des 20./21. Jahr­hun­derts. Wert­heimer Labor­glas­indu­strie, 30 Glas­spiel-Statio­nen, Glas­kugel­blasen mit dem Muse­ums­glas­bläser.

Museum, Wertheim

Graf­schafts­Museum

Geschichte der Region. Kulturhistorische Sammlung, die sich auf die Stadt und die ehemalige Grafschaft Wertheim konzentriert. Schwerpunkte: Biedermeier, 19. Jahrhundert. Weitere Abteilungen: Otto Modersohn Kabinett, Münzkabinett, Vertriebenenabteilung

Museum, Kreuzwertheim

Prassek-Scheune

Museum, Wertheim

Schlöß­chen im Hof­garten

Ehe­malige Sommer­resi­denz der Wert­heimer Grafen, 2006 als Kunst­museum wieder eröffnet. Drei Samm­lun­gen sind in dem 1977 errich­teten Schlöss­chen unter­ge­bracht: Gemälde und Aqua­relle der Ber­liner Sezes­sion, Gemälde des 19. Jahr­hun­derts.

Werkstatt, Hasloch

Eisen­hammer Has­loch

Ein­ziger noch im Spes­sart be­trie­be­ner Eisen­hammer. Histo­ri­sche Schmiede­stücke wie Glocken­klöppel, Zangen oder Rad­schuhe. Schau­schmie­den.

Museum, Triefenstein

Museum Papier­mühle Hom­burg

Papier­her­stel­lung und die dazu­ge­höri­gen Maschi­nen des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Wohn­räume der Papier­macher­familie. Hand­papier­her­stel­lung mit Bütte und Schöpf­sieb.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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