Ausstellung 17.06. bis 20.09.20
Mit fotografischen Beobachtungen unspektakulärer Alltagsmomente verwies Christian Borchert (1942-2000) in der ideologiegesättigten Atmosphäre der 1980er-Jahre in besonderer Weise auf Möglichkeiten künstlerischer Integrität. In seinem von einem hohen zeitgeschichtlichen Bewusstsein getragenen Werk liegen archivarisch-dokumentarische und künstlerisch-poetische Strategien nahe beieinander.
Seit Mitte der 1950er-Jahre fand der Fotograf seine Motive vor allem in seiner Geburtsstadt Dresden und in Berlin.
Christian Borchert hinterließ bei seinem Unfall-Tod im Jahr 2000 etwa 230.000 Schwarz-Weiß-Negative, zumeist mit den dazugehörigen Kontaktbögen, etwa 5.500 Farbdiapositive, rund 20.000 Arbeitsabzüge in kleineren Formaten und 4.000 Abzüge in Ausstellungsformaten, diverse Karteisysteme sowie zahlreiche weitere Bilderschachteln, Mappen und Alben – all dies wohlgeordnet und weitestgehend beschriftet. Dennoch war sein Werk in den vergangenen zwei Jahrzehnten nahezu unsichtbar.
Ausstellungsort
Bis 23.6.2024, im Haus
Leppien gehört zu den herausragenden abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit.
Bis 28.7.2024, im Haus
Seine Materialien spiegeln eher das Wirtschaftswunder als die Kunstwelt: Messingdraht, Zahnrädchen, Metallplättchen und Federspiralen.
Bis 28.7.2024, im Haus
Vier Künstler und ihre Werke, die als Schenkungen und Nachlässe die Grafische Sammlung des Sprengel Museum Hannover bereichern.