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19.7.2020
Christian Borchert, Semperoper zu „Christian Borchert”, DE-30169 Hannover
Christian Borchert, Semperoper Dresden. Blick durchs Bühnenportal in den Zuschauerraum
© SLUB Dresden / Deutsche Fotothek Dresden

Ausstellung 17.06. bis 20.09.20

Christian Borchert

Tektonik der Erinnerung

Sprengel Museum Hannover

Kurt-Schwitters-Platz
DE-30169 Hannover
Ganzjährig:
Di 10-20 Uhr
Mi-So 10-18 Uhr

Mit fotografischen Beobachtungen unspektakulärer Alltagsmomente verwies Christian Borchert (1942-2000) in der ideologiegesättigten Atmosphäre der 1980er-Jahre in besonderer Weise auf Möglichkeiten künstlerischer Integrität. In seinem von einem hohen zeitgeschichtlichen Bewusstsein getragenen Werk liegen archivarisch-dokumentarische und künstlerisch-poetische Strategien nahe beieinander.

Seit Mitte der 1950er-Jahre fand der Fotograf seine Motive vor allem in seiner Geburtsstadt Dresden und in Berlin.

Christian Borchert hinterließ bei seinem Unfall-Tod im Jahr 2000 etwa 230.000 Schwarz-Weiß-Negative, zumeist mit den dazugehörigen Kontaktbögen, etwa 5.500 Farbdiapositive, rund 20.000 Arbeitsabzüge in kleineren Formaten und 4.000 Abzüge in Ausstellungsformaten, diverse Karteisysteme sowie zahlreiche weitere Bilderschachteln, Mappen und Alben – all dies wohlgeordnet und weitestgehend beschriftet. Dennoch war sein Werk in den vergangenen zwei Jahrzehnten nahezu unsichtbar.

POI

Ausstellungsort

Sprengel Museum Han­nover

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Bis 28.7.2024, im Haus

Nord­lichter

Vier Künstler und ihre Werke, die als Schen­kungen und Nach­lässe die Grafische Samm­lung des Sprengel Museum Han­nover be­rei­chern.

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Rainer Göttlinger
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