Beitrag v.
24.6.2016
 zu „Claas Gutsche. Risse im Beton”, CH-3401 Burgdorf
Claas Gutsche, Die Idee, 2014, Linolschnitt auf Kozo Papier, 229 x 167 cm
© Claas Gutsche, courtesy Galerie WAGNER + PARTNER, Berlin

Ausstellung 25.06. bis 06.11.16

Claas Gutsche. Risse im Beton

Museum Franz Gertsch

Platanenstrasse 3
CH-3401 Burgdorf
Ganzjährig:
Mi-Fr 10-18 Uhr
Sa-So 10-17 Uhr

Claas Gutsche beschäftigt sich in seinen teils sehr grossformatigen Linolschnitten auf feinem Japanpapier unter anderem mit den Spuren der deutsch-deutschen Vergangenheit. Aufgewachsen in Blankenburg im Harz erlebte er im Alter von sieben Jahren die „Wende“ und lernte so sowohl noch Ostdeutschland als auch das vereinigte Deutschland kennen.

Seine Grafiken zeigen oft stimmungsschwangere Orte, deren geschichtsträchtige Bedeutung sich dem Betrachter erst mit zusätzlicher Information, etwa durch den Bildtitel, erschliesst. Erinnerungen an die Schattenseiten der deutschen Geschichte oder jüngste beunruhigende Nachrichtenmeldungen erwachen im Betrachter. Die technisch versiert ausgeführten Blätter werden monochrom oder mehrfarbig gedruckt, es entstehen auch Reduktionsschnitte.

Claas Gutsche wurde 1982 in Blankenburg im Harz geboren und lebt heute in Berlin. Seine künstlerische Ausbildung erfuhr er an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein, Halle/Saale, der University of Brighton und dem Royal College of Art, London. Der Künstler schafft gross- und kleinformatige Linolschnitte und stellt seit 2005 regelmässig aus. Er hat bereits zahlreiche deutsche und englische Preise/Stipendien erhalten und ist in internationalen Sammlungen vertreten.

POI

Ausstellungsort

Museum Franz Gertsch

Wech­sel­aus­stel­lun­gen ver­schie­de­ner Künstler im Dialog zu den Wer­ken von Franz Gertsch.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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