Ausstellung 26.01. bis 28.04.19
1945 entdeckt der französische Maler Jean Dubuffet die Schweiz als Feld seiner Sammler- und Forschungstätigkeit: Im Alltag, aber auch in Krankenhäusern, Gefängnissen und psychiatrischen Kliniken begegnet er Menschen, die fernab der offiziellen Kunstwelt gestische Malereien, Assemblagen und sensible Zeichnungen schaffen. Diese intuitiv und autodidaktisch gewachsenen Kunstformen umreisst er im Begriff der „Art Brut” (franz. rohe, grobe Kunst).
Gegenwärtig findet die Art Brut weltweit Anerkennung. Es liegt daher auf der Hand, den engen Bezug dieser Kunst zur Schweiz zu beleuchten. Die Ausstellung im Aargauer Kunsthaus zeigt Schweizer Positionen von Anfang des 20. Jh. bis heute aus der Collection de l’Art Brut (Aloïse Corbaz, Adolf Wölfli u. a.), ergänzt mit Werken aus dem Bestand des Aargauer Kunsthauses (Emma Kunz, Arnold Steffen u. a.). Mal wild und frei im Gestus, mal präzise und detailliert erzählen die Werke von Mensch, Natur, Architektur und Emblematik.
Ausstellungsort
Bedeutende Sammlung von Schweizer Kunst vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Wechselausstellungen.
Museum, Aarau
Ausstellungshaus, Aarau
Zwei bis drei Ausstellungen pro Jahr laden die Besucher ein, sich mit einem gesellschaftlich relevanten Thema auseinander zu setzen.
Museum, Aarau
Schloss, Wildegg
Imposante Anlage mit reichhaltig ausgestattetem Wohnschloss, Nutz- und Lustgarten, Rebberg, Lindenterrasse, franz. Rosengarten, landwirtschaftlichem Hof und Wald.
Museum, Lenzburg
Ausstellungshaus, Lenzburg
Ort für Kultur und Begegnung.