Ausstellung 15.08. bis 31.10.21
Im Zentrum der ersten umfangreichen musealen Einzelausstellung der spanischen Künstlerin Cristina Lucas (geb. 1972 in Jaén, lebt und arbeitet in Madrid) in Deutschland stehen große Videoinstallationen, exemplarische Schlüsselwerke und jüngere Arbeiten der Künstlerin.
Unending Lightning (Unendlicher Blitzschlag) heißt ihre dreiteilige Videoinstallation, die die gesamte Geschichte der Bombenangriffe auf Zivilbevölkerungen seit Erfindung der Luftfahrt untersucht.
Die visuelle Datenbank in Form eines monumentalen Triptychons wird ständig erweitert, so auch für die Chemnitzer Ausstellung. Hier wurde vor allem zu Orten in Osteuropa und Russland recherchiert, ebenso zu Syrien, wo angesichts des Ausbruchs der Pandemie zumindest für eine kurze Zeit auf Luftangriffe verzichtet wurde. Auch die Stadt Chemnitz, die am 5. März 1945 schwer bombardiert wurde, ist in die Chronologie aufgenommen.
Ein weiterer Themenblock geht der kritischen Betrachtung ökonomischer Verhältnisse nach. Ihr jüngster Film entstand im nördlichsten Teil von Norwegen, dem Archipel von Svalbard (ehemals Spitzbergen) und verknüpft Landschaftsaufnahmen mit Textphänomenen.
Ausstellungsort
Gemälde und Plastiken, Grafik sowie Textil- und Kunstgewerbe vieler Jahrhunderte bis zur Gegenwart - ingesamt etwa 50.000 Exponate. Karl Schmidt-Rottluff, Robert Sterl, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth.
Dependance, Chemnitz
Exponate aus dem weitgefächerten Schaffen Henry van de Veldes. Begegnungsstätte für Wirtschaft, Kunst und Kultur.
Dependance, Chemnitz
Dependance, Chemnitz
Ehemaliger Hauptsitz der Sparkasse Chemnitz im Stil der neuen Sachlichkeit. Umfassender Bestand von Werken des Expressionismus.
Museum, Chemnitz
Paläontologische und entomologische Sammlung. Fossile Pflanzen (Kieselhölzer) aus dem Rotliegend von Chemnitz. "Versteinerte Wälder" der Erde. Insektarium (Vielfalt der Arthropoden in lebensnah gestalteten Terrarien). Landschaftsökologische Ausstellung.
Bis 28.4.2024, Chemnitz
Wohnst du noch oder lebst du schon? Über 450 Exponate aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei erzählen von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens.