Beitrag v.
17.2.2023
Daniel Boyd zu „Daniel Boyd. Rainbow Serpent (Version)”, DE-10963 Berlin
Daniel Boyd, Untitled (PAITA), 2022
Courtesy: der Künstler und Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Ausstellung 24.03. bis 09.07.23

Daniel Boyd. Rainbow Serpent (Version)

Gropius Bau

Niederkirchnerstraße 7
DE-10963 Berlin
030-25486-0
post@gropiusbau.de
Ganzjährig:
Mo, Mi-Fr 11-19 (18.15) Uhr
Sa-So 10-19 (18.15) Uhr

Seit zwei Jahrzehnten leistet Boyd einen entscheidenden Beitrag, sich der überlieferten eurozentrischen Geschichte Australiens entgegenzusetzen und aufzuzeigen, wie sich Ikonografien durch Raum und Zeit forttragen. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler konzipiert, präsentiert die Ausstellung 44 Gemälde und zwei neue großformatige Installationen, die in Dialog mit der historischen Architektur des Gropius Bau treten.

Daniel Boyds Arbeiten zeichnen sich durch eine einzigartige visuelle Technik aus, die sich auf Historienmalerei bezieht und gleichzeitig das Erbe der Kolonialisierung und des damit verwobenen kulturellen und wirtschaftlichen Imperialismus hinterfragt. Sie schöpfen aus Quellen wie Indigenen Wissensproduktionen, der Gestalttheorie, den Schriften des Dichters und Philosophen Édouard Glissant und der Geschichte Boyds eigener Vorfahren.

POI

Ausstellungsort

Gropius Bau

1881 als Kunst­gewerbe­museum er­öff­ne­tes, 1945 schwer be­schä­dig­tes und ab 1978 wieder auf­ge­bautes Aus­stellungs­gebäude von Martin Gropius und Heino Schmieden. Ein­blicke in die Kultur­ge­schichte, oft mit spek­ta­ku­lären archäo­logi­schen Funden und neue­sten Forschungs­ergeb­nissen.

Bis 21.7.2024, im Haus

Nancy Holt. Circles of Light

Über fünf Jahr­zehnte schuf Nancy Holt ein richtungs­weisen­des Werk aus Text, Poesie, Foto­grafie, Film, Video und Land Art.

Museum, Berlin

Topo­graphie des Terrors

Gestapo, SS und Reichs­sicher­heits­­haup­tamt. Zentrale Insti­tu­tionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europa­weit ver­übten Ver­brechen.

Ab 26.4.2024, Berlin

New Realities

Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Ge­schichten rund um einen „Arbeits­platz”, der nach einem Vor­schlag der KI real im Aus­stellungs­raum nach­ge­bildet wurde.

Museum, Berlin

Deutschlandmuseum

Zwölf prä­gende Momente aus ver­schie­denen Epochen der deutschen Geschichte als Kulissen in jeweils eigenen Räumen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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