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11.8.2015
 zu „Das Expressive in der Kunst”, DE-10178 Berlin

Ausstellung 23.07.15 bis 03.01.16

Das Expressive in der Kunst

Die Kreuzigung des Meisters von Meßkirch aus der Sammlung Würth im Bode-Museum

Bodemuseum

Am Kupfergraben
DE-10178 Berlin
030-266-3666
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr
Ab 16. April 2024:
Mi-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

In den ersten Jahren der Reformation, als die Verehrung religiöser Bilder zunehmend den Verdacht der Götzenanbetung auf sich zog und vielerorts zum Bildersturm führte, schufen Maler, Bildhauer und Grafiker im süddeutschen Raum Kunstwerke von einer zuvor nicht gekannten Direktheit.

Durch komplexe Bildräume, bewegte Draperien, Verzerrungen und starke Farbkontraste sollen die Werke den Betrachter emotional aufwühlen. Sie wecken das Mitgefühl des Betrachters und gewinnen den Themen, die zum Teil bereits seit Jahrhunderten künstlerisch umgesetzt wurden, ganz neue Akzente ab.

Ein Hauptakteur dieser neuen expressiven Strömung ist ein anonymer Künstler, der durch den Hauptaltar der Pfarrkirche St. Martin in Meßkirch bekannt ist. Wo der Künstler gearbeitet hat, ist unbekannt. Seine Malerei knüpft sowohl an die Nürnberger als auch an die Ulmer Malerei des frühen 16. Jahrhunderts an.

POI

Ausstellungsort

Bode­museum

1904 als Kaiser-Friedrich-Museum nach Ideen der Kronprinzessin Victoria eröffnetes Gebäude, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und zwischen 1948 und 1986 sukzessive wiederhergestellt. Skulpturensammlung, Museum für Byzantinische Kunst, Teile der Gemäldegalerie und Münzkabinett.

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Rainer Göttlinger
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