Beitrag v.
26.6.2016
 zu „Das Paradies auf Erden”, DE-01067 Dresden
Jan Bruegel d. J. und Werkstatt, Paradieslandschaft mit der Erschaffung der Tiere
© SKD

Ausstellung 01.10.16 bis 15.01.17

Das Paradies auf Erden

Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens

Kunsthalle im Lipsiusbau

Brühlsche Terrasse
DE-01067 Dresden
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Flämische Landschaftsbilder des 16. und 17. Jahrhunderts zählen zu den besonderen Schätzen der Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister. Trotz ihrer großen Zahl und hohen Qualität sind sie jedoch kaum bekannt. Die Ausstellung, die auch Zeichnungen und Druckgrafik aus dem Dresdener Kupferstich-Kabinett mit einschließt, rückt diese Meisterwerke nun endlich ins rechte Licht.

Die Landschaftsmalerei hatte sich im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts in den südlichen Niederlanden als neues, eigenständiges Genre etabliert. Der Wunsch nach Welterkenntnis und ein zunehmendes, auch ökonomisch motiviertes Interesse an Geografie und Kartografie als Grundlagen für Reisen und Handel waren die Voraussetzungen für diese Entwicklung. Maler wie Joachim Patinir und Pieter Bruegel d. Ä. schufen neue Landschaftstypen, etwa die so genannte Weltlandschaft, die weite Verbreitung fanden.

Die steigende Nachfrage nach Landschaftsgemälden führte zur Entstehung zahlreicher Untergattungen wie Jahreszeiten-, Stadt,- Wald,- Gebirgs,- Paradies,- Höllen- oder Seelandschaften. Hochspezialisierte Malerwerkstätten arbeiteten für einen florierenden Bildermarkt.

Die Künstler malten keine „Landschaftsporträts“, sondern im Atelier komponierte, ideale Darstellungen. Für ihre erdachten „Paradiese“ bedienten sie sich aus dem Formenrepertoire der Natur. Vor dem Betrachter entfaltet sich stets das äußerst facettenreiche Bild eines Landschaftsraumes, der zum größten Teil künstlerische Erfindung ist.

POI

Ausstellungsort

Kunst­halle im Lipsius­bau

Präch­tiges, im 19. Jahr­hun­dert ent­stan­de­nes Haus für die Kunst.

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Skulp­tu­ren­samm­lung

Grie­chi­sche Origi­nal­skulp­turen, römi­sche Marmor­kopien nach griechi­schen Meister­werken, römi­sche Porträt­plastik. Deut­sche, italie­ni­sche, fran­zö­si­sche und nieder­ländi­sche Skulp­turen vom An­fang des 12. Jahr­hun­derts bis zur Gegen­wart, Schwer­punkt: spät­gotisch.

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Rund 1.900 Gemälde, 800 plastische Arbeiten und 20.000 Arbeiten auf Papier mit Schwerpunkt im 19. und 20. Jahrhundert sowie in der Gegenwartskunst.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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