Ausstellung 09.05. bis 17.11.24
August der Starke begann vor etwa 300 Jahren in Dresden bemalte Feinkeramik zu sammeln. Seitdem wurde mit Leidenschaft und Kennerschaft ein Bestand zusammengetragen, der heute ungefähr 2000 antike Gefäße umfasst.
Für Johann Joachim Winckelmann (1717-1768), den Begründer der Klassischen Archäologie und der modernen Kunstwissenschaft, waren antike bemalte Tongefäße das Wunderbare in der Kunst und Art der Alten. Die Vasenbilder verglich er sogar mit Zeichnungen Raphaels. Das Wunderbare – also etwas, das Erstaunen hervorruft. Und so wie schon Winckelmann über die Kunstfertigkeit der Vasenmaler staunte, bezaubern die antiken Gefäße Liebhaber, Kenner, Sammler und Forscher seit Jahrhunderten durch ihre harmonischen Formen, ihre ornamentalen Verzierungen und figürlichen Motive aus Alltag und Mythos.
Die Kabinettausstellung zeigt etwa 80 besonders schöne griechische und unteritalische Werke vor allem des 6. bis 4. Jahrhunderts v. Chr.
Ausstellungsort
Meisterwerke der italienischen Renaissance und des Barock von Künstlern wie Raffael, Giorgione, Tizian, Correggio und Guercino. Flämische und holländische Bilder des 17. Jahrhunderts von Rubens, Van Dyck, Rembrandt und Vermeer. Skulpturensammlung.
Im gleichen Haus
Reiche Bestände chinesischen und japanischen Porzellans sowie Meißner Porzellan von der Erfindung im Jahre 1708 bis zum späten 18. Jahrhundert in Werken höchster Kunstfertigkeit.
Im gleichen Haus
Uhren und wissenschaftliche Instrumente vom 16. bis zum 19. Jahrhundert: Sonnen- und Sanduhren, Stand-, Wand-, Tisch- und Kleinuhren, astronomische Uhren und Seechronometer, Erd- und Himmelsgloben, Vermessungsinstrumente, Geschützaufsätze, Rechen- und Zeichenhilfsmittel, Brennspiegel und Brenngläser.
Im gleichen Haus
Stichwort
Museum, Hadmersleben
Nahezu vollständig erhaltenes romanisches Kloster. Erinnerung an Johann Joachim Winckelmann und an Ferdinand Heine, den Nestor der deutschen Getreide- und Zuckerrübenzüchtung.