Beitrag v.
15.4.2018
 zu „Delacroix — Courbet — Ribot”, DE-65185 Wiesbaden
Jean-François Millet, Die Reisigsammlerinnen, um 1867
Foto: Museum Wiesbaden/Bernd Fickert

Ausstellung 10.11.17 bis 06.05.18

Delacroix — Courbet — Ribot

Positionen französischer Kunst des 19. Jahrhunderts

Museum Wiesbaden

Friedrich-Ebert-Allee 2
DE-65185 Wiesbaden
Ganzjährig:
Do 10-21 Uhr
Mi-So+Ft 10-17 Uhr

Das Museum Wiesbaden präsentiert anhand ausgewählter Werke die große Epoche der Französischen Kunst. Für die europäischen Künstler richteten sich die Blicke stets nach Frankreich, vor allem nach Paris, wo die jeweils neuen Strömungen Vorbild und Maßstab wurden und sich als „Moderne” verfestigten.

Im Zuge der enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Entstehung des Realismus eine bedeutende und nachhaltige Entwicklung in der Kunstgeschichte, die anhand seines Begründers Gustave Courbet sowie Théodule Ribot und François Bonvin einen Schwerpunkt in der Ausstellung und im Katalog erfährt.

Der Realismus fand seinen Niederschlag zudem in den noch neuen Techniken der Druckgrafik – der Kunst „für den kleinen Mann”. So gab die „Société des aquafortists” 1862 ein erstes Album mit Arbeiten zu Courbet heraus, gefolgt von Manet, Jongkind und Daubigny. Als Vorreiter in der französischen Lithografie gilt Eugène Delacroix, dessen Arbeiten unter anderem zu Goethes Faust von 1827 ihm stets den Ruf eines Spätromantikers einbrachte, was er jedoch zeitlebens ablehnte.

Der Stellenwert der Drucktechnik im Œuvre namhafter Meister sowie den Verlauf der Malerei der Moderne bis hin zu Arbeiten von Bonnard, Vuillard und Carriere weisen schließlich den Weg ins 20. Jahrhundert.

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Ausstellungsort

Museum Wies­baden

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Rainer Göttlinger
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