Ausstellung 22.05. bis 07.08.16
„Mutter Eva” - unter diesem Namen war Eva von Tiele-Winckler bekannt, und noch heute tragen viele Einrichtungen ihren Namen.
Geboren wurde die Tochter einer reichen oberschlesischen Industriellenfamilie, der Tiele-Winckler, 1866 auf dem Schloss Miechowitz bei Beuthen. Schon früh entschloss sie sich, Menschen, die in Not geraten waren oder die in Armut lebten, zu helfen. Von Friedrich von Bodelschwingh in Bethel bei Bielefeld wurde sie zur Krankenschwester ausgebildet.
Nahe bei dem Schloss ihrer Familie ließ Evas Vater Franz von Tiele-Winckler ein Gebäude errichten, in dem seine Tochter das Haus Friedenshort einrichtete und auch eine eigene Schwesternschaft aufbaute. Das war die Grundlage für ihr großes diakonisches Wirken, aus dem 28 Häuser hervorgingen und das bis in die Chinamission ausstrahlte.
Die Hilfe notleidender, heimatloser Kinder war ihr ein wichtiges Anliegen. 1930 starb Eva von Tiele-Winckler in ihrer Hütte im Friedenshort in der Nähe von Schloss Miechowitz, doch die von ihr begonnene Arbeit wurde weiter geführt. Die Schwesternschaft besteht bis heute in Freudenberg bei Siegen in Nordrhein-Westfalen, in Heiligengrabe in Brandenburg und in Berlin.
Ausstellungsort
Oberschlesische Geschichte und Kulturgeschichte. Silber, Fayencen, Eisenkunstguss, Textilien, Modelle, Orts- und Industrieansichten sowie Karten und historische Dokumente.
Ab 5.5.2024, im Haus
Gezeigt wird die Geschichte des Bergbaus in Tarnowitz (Tarnowskie Góry), von seiner Entstehung ab 1490 über seinen Niedergang bis zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes 2017.
Museum, Ratingen
Städtische Sammlung moderner Kunst, kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung Ratingens. Neu gestaltete Dauerausstellung zur Stadtgeschichte.
Bis 21.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.