Beitrag v.
3.7.2021
Der absolute Tanz zu „Der absolute Tanz”, DE-14055 Berlin

Ausstellung 25.04. bis 29.08.21

Der absolute Tanz

Georg Kolbe Museum

Sensburger Allee 25
DE-14055 Berlin
Ganzjährig:
Mo, Mi-So 11-18 Uhr

Mit expressiven Bewegungen, extravaganten Erscheinungsbildern und expliziten Vorstellungen von der eigenen Rolle in einer sich rasant wandelnden Welt sprengten Tänzerinnen wie Claire Bauroff, Celly de Rheidt, Anita Berber und Valeska Gert in 1920er-Jahren die gesellschaftlichen Konventionen und Klischees ihrer Zeit. Sich traditionellen Erwartungshaltungen vehement wiedersetzend zogen sie als Pionierinnen eines radikal neuen Selbstverständnisses Blicke auf sich, machten mit exzentrischen Rollen in Avantgardestücken von sich Reden und experimentierten mit Ausdrucksmöglichkeiten zwischen Mimik, Tanz, Sprache und Laut.

Im Berlin der 1920er-Jahre revolutionierte die fruchtbare Verbindung von Tanz und Skulptur das Verhältnis von Raum, Zeit und Form. Die Ausstellung spürt diesen weit ausstrahlenden Neuerungen nach, die auch im Werk Georg Kolbes eine Schlüsselrolle einnehmen.

Eine Vielzahl an Zeitdokumenten, Filmen, Fotografien, Skizzen und Skulpturen zeichnen die Lebenswege der Protagonistinnen nach und schaffen neue Zugänge zu ihren einflussreichen, raumplastischen Konzepten. Zugleich wird ihr Wirken mit zeitgenössischen Perspektiven und künstlerischen Positionen in Bezug gesetzt.

POI

Ausstellungsort

Georg Kolbe Museum

Sam­mel­stätte des Werks von Georg Kolbe. Bild­hauer­zeich­nun­gen, Photo­gra­phien, Skulp­tur des 20. Jahr­hun­derts.

Bis 25.8.2024, im Haus

Noa Eshkol. No Time to Dance

Im Jahr 2024 wäre Noa Eshkol 100 Jahre geworden. Das Museum präsen­tiert aus diesem Anlass eine Aus­stellung, die das Leben und Werk dieser weg­weisen­den Choreo­grafin und Tänzerin zeigt.

Museum, Berlin

Sport­museum Berlin

Bis 16.6.2024, Berlin

Hanna Bekker vom Rath

In einer Zeit geboren und auf­ge­wachsen, in der Frauen kein Wahl­recht hatten und nur mit Erlaub­nis ihrer Ehe­männer arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbst­be­stimmtes und eman­zi­piertes Leben.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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