Ausstellung 19.06.20 bis 26.09.21
In der Ausstellung geht es ganz grundsätzlich um das, was wir Tag für Tag intensiver erfahren: wie eklatant unser Lebensraum Erde durch vom Menschen selbst herbeigeführte Ursachen nicht mehr nur bedroht, sondern mutwilligen Zerstörungen ausgesetzt ist.
Die Verschmutzung von Luft und Gewässern, eine überbordende Abfallproduktion, CO₂-Ausstoß und die damit verbundene Klimaerwärmung sind nicht nur die medialen Schlagworte dazu. Der Kontext im Ganzen stellt uns, gemeinsam mit den großen sozialen Umwälzungen der Gegenwart, vor ein grundsätzliches, alle angehendes und globales Existenzproblem.
Längst ist die Kunst der Gegenwart dabei, sich ästhetisch, visuell und ganz handfest an damit verbundenen Fragestellungen zu beteiligen und sie in starke, selbst Fragen stellende Bilder zu fassen.
Dabei geht es nie um bildmächtige Verklärung oder nur Betroffenheit formulierende Weltbetrachtungen als vielmehr um einen kritischen Reflex aus künstlerischer Sicht, auf den die 1987 getroffene Feststellung des jüdischen Philosophen Hans Jonas (1903–1993) in prägnanter Weise zutrifft: „Wir sind der Natur gefährlicher geworden, als sie uns jemals war.”
Ausstellungsort
Ehemaliges Werk IV (Aumühle) der SWA von 1910 und der erste Stahlskelett-Großbau Deutschlands. Exponate aus dem eigenen Bestand und spektakuläre, eigens für die Räumlichkeiten konzipierte Sonderausstellungen
Haupthaus, Augsburg
Naturmuseum, Römisches Museum mit der Stadtarchäologie, Maximilianmuseum, Schaezlerpalais mit Deutscher Barockgalerie und Grafischer Sammlung, Mozarthaus, Neue Galerie im Höhmannhaus, H2-Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast.
Im gleichen Haus
Zeitgenössische Nachkriegs- und Gegenwartskunst aus Deutschland, Europa und Amerika, ehemalige Ostkunst der weltbekannten Leipziger Schule, Kunstwerke der klassischen Moderne.
Im gleichen Haus
Im neu renovierten, von Tageslicht durchfluteten Industriebau des Glaspalastes steht die Kunst ab 1945 im Mittelpunkt.
Museum, Augsburg
Industriemuseum am historischen Schauplatz, in der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS).