Ausstellung 07.05.21 bis 03.01.22
Max Halberstadt (1882-1940) war in den 1920er Jahren einer der bekanntesten Porträtfotografen Hamburgs. Seine Popularität verdankte sich nicht zuletzt den ikonografischen Aufnahmen seines Schwiegervaters Sigmund Freud, die zu den einschlägigen und bis heute weltweit publizierten Porträts des Vaters der Psychoanalyse avancierten.
Doch auch wenn seine Freud-Porträts fortwährende Verwendung finden, ist der Name Max Halberstadt heute leider fast vergessen, in den einschlägigen Fotografenlexika sucht man ihn vergeblich.
In der Ausstellung werden neben Porträts von Hamburger Künstlern und von Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde berührende Kinderfotos, aber auch atmosphärische Einblicke in das Stadtleben Hamburgs der 1920er Jahre gezeigt. Zahlreiche Druckbelege dokumentieren den breiten Kontext, in dem die vielfältigen Aufnahmen von Max Halberstadt Verwendung fanden.
Die Ausstellung will dem Fotografen die gebührende Würdigung und den verdienten Platz in der Fotogeschichte Hamburgs verschaffen.
Ausstellungsort
Imposantes Backsteingebäude von 1922. Kultur und Geschichte Hamburgs: Schifffahrt, Hafen und Auswanderung, bürgerliche Wohnkultur verschiedener Epochen, Mode der Jahrhunderte, Musik- und Theatergeschichte, Juden in Hamburg.
Dependance, Hamburg
Schausammlung und Sonderausstellung mit bäuerlicher und städtischer Kultur aus der Region Bergedorf.
Museum, Hamburg
Exponate aus Leben und Werk von Johannes Brahms: Briefe, Faksimile, Noten etc., Erinnerungsstücke aus dem Brahms-Nachlass. Der Hauptakzent liegt auf Brahms' Hamburger Jahren: Freunde, Familie, Wirkungsstätten.
Museum, Hamburg
Wirken des Komponisten, Musikers, Musikdirektors, Opernkapellmeisters und Autors Georg Philipp Telemann (1681-1721).
Bis 26.5.2024, Hamburg
Ab 15.6.2024, Hamburg
Die Ausstellung beleuchtet anhand von 230 Originaabzügen sowie zahlreichen Veröffentlichungen in Illustrierten und Büchern das Lebenswerk des Fotografen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.