Beitrag v.
8.11.2018
 zu „Der gute Stern”, DE-96049 Bamberg

Ausstellung 27.11.18 bis 03.11.19

Der gute Stern

oder wie Herzog Max in Bamberg die Zither entdeckte

Historisches Museum Bamberg

Domplatz 7
DE-96049 Bamberg
Ende März bis Anfang Nov:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Nov bis März:
geschlossen
Sonderausstellungen:
Di-So+Ft 10-17 Uhr

Von Musikgelehrten lange als „Bauern- und Lumpeninstrument” verschmäht, wurde die Zither im 19. Jahrhundert das bevorzugte Instrument des Bürgertums. Zu verdanken ist dies Herzog Max in Bayern (1808-1888). Als dieser im Jahre 1837 in seiner Geburtsstadt Bamberg den Wiener Zithervirtuosen Johann Petzmayer hörte, begann eine lebenslange Passion. Er holte ihn als Hofmusiker nach München und machte ihn zu seinem Lehrmeister. Auch seine Tochter Sisi, spätere Kaiserin von Österreich, erlernte bei Petzmayer das Zitherspiel.

Die Ausstellung spannt den Bogen von der Entwicklung der Zither zum abenteuerreichen Leben des komponierenden, dichtenden und musizierenden Herzogs. Ausgewählte Exponate und Musikstücke zeigen die Anfänge des Instruments mit Monochord und Scheitholt über die Kratzzither bis hin zur modernen Konzertzither. Ihre kulturelle Bedeutung in Bayern, Europa und der ganzen Welt wird anhand verschiedener Themenschwerpunkte aufgezeigt. Illustrierte Notenbücher und Graphiken aus dem 19. Jahrhundert verdeutlichen, dass die bis heute lebendige Alpenfolklore, die der Zither anhaftet, mit dem Wirken von Herzog Max eng in Verbindung steht.

POI

Ausstellungsort

Histo­risches Museum

Jung­stein­zeit­liche Opfer­funde, histo­rische Stadt­an­sichten, Gemälde von Lukas Cranach, Bild­werke von Ferdinand Tietz. Hand­werk und Zunft­wesen, Uhren, Modell der Kirche Vier­zehn­heiligen. Bürger­kultur im 19. Jahr­hun­dert. Jüdi­sches in Bam­berg, Le­bens­ader Reg­nitz.

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Alte Hof­haltung Bam­berg

Ge­bäude­kom­plex, der in seinem Kern noch Mauer­reste von Palas und Kapelle der Bi­schofs­pfalz des 11. Jahr­hun­derts ent­hält.

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Neue Resi­denz

Neue Resi­denz, Sitz der Bam­ber­ger Fürst­bischöfe bis 1802, mit zwei Flü­geln und dem ab­schlie­ßen­den Vier­zehn­heiligen-Pavillon. Über 40 Prunk­räume mit be­deu­ten­den Stuck­aus­stat­tun­gen, Möbeln und Wirk­teppi­chen des 17. bis 18. Jh.

Museum, Bamberg

Staats­ga­le­rie

Ehe­ma­li­ge Fürst­bischöf­liche Resi­denz zu Bam­berg. Meister­werke der Spät­gotik und Früh­renais­sance, da­run­ter Haupt­werke der Samm­lung Bois­serée. Bei­spiele der euro­päi­schen Barock­male­rei.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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