Museum
Die Ausstellung widmet sich ausschließlich der Persönlichkeit des jungen Richard Wagner, der von 1828 bis 1830 die Alte Bürgerschule besuchte. Die klassizistische Aula von 1827 ist heute einer der wenigen authentischen Orte in Leipzig, die an das Wirken des großen Sohnes der Stadt erinnern.
Beleuchtet werden die Persönlichkeit des jungen Richard Wagner, seine Jugend, sein Umfeld, seine musikalische Ausbildung, die prägenden Bildungseindrücke und sein Frühwerk. Es wird gezeigt, dass der 21jährige Wagner, als er im Juli 1834 seinen Wohnsitz in Leipzig zugunsten einer Stellung als Kapellmeister am Magdeburger Stadttheater aufgab, ein weitgehend ausgebildeter Komponist und Dirigent war, der bereits auf eine erstaunliche Zahl von Kompositionen verweisen konnte. Werke, die damals überwiegend auch schon in Leipzig zur Aufführung gelangten.
Die Ausstellung ist eine notwendige Ergänzung zum Wagnermuseum in Bayreuth, das den Fokus auf den reifen Komponisten legt. Sie macht deutlich, wie ein junger Mann mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein auch unter schwierigen sozialen Bedingungen seinen Weg sucht und findet.
Der Verfasser hat das Museum am 21.6.2019 besucht.
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Stichwort
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Altägyptische Kunst und Kultur von der vordynastischen bis zur christlichen (koptischen) Zeit. Mumiengestaltiger Sarg mit detailliert gearbeiteten Hieroglyphen. Statuen, Reliefs, Kleinbronzen, Särge und Totenstatuetten (Uschebti).
Museum, Leipzig
Vor- und Frühgeschichte, Bildende Kunst des 14. und 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Stadtansichten, Musik- und Theatergeschichte. Leipziger Musikleben im 19. Jahrhundert, Leipzig zur Zeit der Reformation, Töpferhandwerk in Leipzig vom 12. bis 18. Jhd.
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Dauerausstellung zur Geschichte von Diktatur und Widerstand in der DDR vor dem Hintergrund der deutschen Teilung.
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Leipzig als Stadt des Handels, der Messen und der friedlichen Revolution von 1989.