Ausstellung 04.01. bis 27.04.14
Das Wort „Kimono“ entstand erst vor ca. 130 Jahren, als sich Japan den Einflüssen des Westens öffnete. Vor kurzem noch galt das traditionelle Kleidungsstück der Japaner fast als ausgestorben, da zu unpraktisch, zu konservativ, zu aufwendig anzuziehen und dazu noch immens teuer. Doch er ist nicht aus dem Stadtbild verschwunden. Im Gegenteil: Junge Leute und Modedesigner entdecken das vielseitig verwendbare Gewand aufs Neue.
Der Kimono war immer ein Spiegelbild seiner Zeit, schlicht oder verschwenderisch. In der Mode gab es ein Auf und Ab. Mal waren die Ärmel länger, mal kürzer, mal trug man Hosen darunter, mal darüber, mal bevorzugte man eine strenge, gerade Silhouette, mal ein fließendes, langes Gewand, das über den Boden schleifte.
Aber eines änderte sich nie: der Grundschnitt. Der Kimonowurde immer aus ca. 36 cm breiten Stoffbahnen genäht, entsprechend der Breite der Webstühle.
Ausstellungsort
Museum, Würzburg
Zeugnisse menschlicher Kultur in Mainfranken, Riemenschneidersammlung, Gemälde, Skulpturen, Kunstgewerbe, Volkskunst, Weinkunde, stadtgeschichtliche Abteilung im Fürstenbaumuseum.
Burg, Würzburg
Viergeschossiger Geschützturm mit senkrecht nach unten gerichteten Schußöffnungen.
Museum, Würzburg
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts von hohem Rang. Regionale Identität und überregionale Entwicklungen. Nachlaß Emy Roeder, private Sammlung „Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“.