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26.11.2018
 zu „Der Maler Leonhard Boldt”, DE-23701 Eutin
 zu „Der Maler Leonhard Boldt”, DE-23701 Eutin

Ausstellung 25.11.18 bis 03.02.19

Der Maler Leonhard Boldt

Ostholstein-Museum

Schloßplatz 1
DE-23701 Eutin
04521-788-520
info@oh-museum.de
März bis Okt:
Di-So 11-17 Uhr
Nov bis Jan:
Mi-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Der Eutiner Maler Leonhard Boldt hat sich in den knapp sieben Jahrzehnten seines Schaffens nicht nur künstlerisch als Porträt- und Landschaftsmaler überregional einen Namen gemacht, sondern auch in der Eutiner Landschaftsgestaltung rund um die Seen großen nachhaltigen Einfluss genommen.

Seine Porträts, die Leonhard Boldt in der Regel als Auftragsarbeiten schuf, bestechen zum einen durch seinen Blick für die charakteristischen Züge seines Gegenübers, zum anderen durch seine der Wirklichkeit verpflichteten Malweise, die gerade in den Kohle- und Bleistiftzeichnungen eine fotografische Wirkung entfaltet. Zum Teil fertigte er die Porträts tatsächlich nach Fotografien, z.B. wenn eine Person posthum gemalt werden sollte.

Der Landschaftsmalerei widmete sich Leonhard Boldt aus einem ganz eigenen künstlerischen Interesse heraus. Die frühen Landschaftsbilder des Künstlers sind im Gegensatz zu den Porträts noch ganz dem Spätimpressionismus verpflichtet. Erst in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg gelangt Leonhard Boldt auch hier zu einer reduzierten, natur- und detailgetreuen Wiedergabe des Motivs.

Als Privatmann engagierte er sich in besonderem Maße für seine Heimatstadt und deren landschaftliche Umgebung, indem er am großen Eutiner See und am Kellersee Wanderwege und Uferbefestigungen anlegen ließ sowie in der Stadt die Gestaltung von Rosengarten, Stadtbucht und Seepark initiierte. Für seine Verdienste wurden Leonhard Boldt 1950 zum ersten Ehrenbürger Eutins ernannt.

POI

Ausstellungsort

Ost­holstein-Museum

Eutin zur Goethe­zeit: Dichter Johann Hein­rich Voß, Goethe­maler J. H. Wilhelm Tisch­bein und der in Eutin gebo­renen Kompo­nist Carl-Maria von Weber. Eutiner Land­schafts­malerei mit Werken aus dem 19. und 20. Jahr­hun­dert.

Dependance, Cismar

Kloster Cismar

Über 750 Jahre altes, von Bene­dik­tiner­mön­chen aus Lü­beck ge­grün­de­tes Klo­ster. Re­stau­rier­ter Altar aus der Zeit um 1300. Aus­stel­lung zur Ge­schich­te der Anlage.

Gebäude, Eutin

Schloss­museum

Wohn­schloß der Fürst­bischöfe von Lübeck aus dem Hause Schles­wig-Hol­stein-Gottorf, den späte­ren Groß­herzö­gen von Olden­burg. Reich ge­schnitz­ter Spät­barock­altar und Orgel von Arp Schnit­ger in der Kapelle von 1694.

Bis 5.1.2025, Lübeck

Grass Tanzbar

Gezeigt werden Bilder und Plastiken von Tanz­paaren, die Günter Grass geschaffen hat, sowie Manu­skripte seiner Texte zum Thema. High­light ist eine Dreh­bühne mit einer Bar.

Museum, Lütjenburg

Eis­zeit­museum

Die Eis­zeit als das drama­ti­sche Klima­ereig­nis der jüng­sten Ver­gan­gen­heit. Vom Eis mit­ge­brach­te Steine und deren Her­kunft aus Skan­di­na­vien. Pflan­zen kalter Re­gio­nen.

Ab 27.4.2024, Ratzeburg

Mit voller Mappe!

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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