Beitrag v.
28.6.2018
 zu „Der Mensch als Ausgangspunkt”, DE-96049 Bamberg

Ausstellung 10.06. bis 26.08.18

Der Mensch als Ausgangspunkt

Skulpturen von Rob Krier und gewebte Bilder von Roswitha Grützke

Diözesanmuseum

Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Seine plastischen Arbeiten formt der international renommierte Architekt und Städteplaner Rob Krier (*1938) meist aus Ton oder Gips, die anschließend in einem kreativen Prozess durch Schaben, Kratzen, Schneiden, Abschlagen und Aufmodellieren seine endgültige Gestalt erhalten, die bei ausgewählten Stücken dann auch in beständige Materialien wie Kunststein, Eisen oder Bronze gegossen wird.

Rob Kriers Skulpturen sind zumeist Abbilder des Menschen, genauer: menschlicher Handlungen, Gefühle, Leidenschaften, des Miteinanders, der Symbiosen, aber auch der Gegensätze. Sie stehen in der klassischen Tradition der Bildhauerei der Antike und der Renaissance, orientieren sich an dem Genius dieser Werke, auch in ihrer häufig anzutreffenden Torso-Gestalt, finden dabei jedoch zugleich zu einer ganz eigenständigen, charakteristischen Formensprache.

In der Ausstellung, die zum 80. Geburtstag des Künstlers ausgerichtet wird, zeigt eine Auswahl wichtiger Werke aus den letzten 30 Jahren, aber auch Arbeiten, die erst kürzlich entstanden sind und die somit von der anhaltenden Schaffenskraft Rob Kriers zeugen.

Ergänzend zu den Skulpturen Rob Kriers werden in der Ausstellung auch Bildteppiche der Textildesignerin Roswitha Grützke (*1938) präsentiert. Sie zeigen sorgfältig geschilderte und ungewöhnlich präzise in Bildwirkerei umgesetzte Detailbeobachtungen von Treppen, Architekturelementen in Kircheninnenräumen, Türdurchblicken und Vorhängen vor lichtdurchstrahlten Fenstern, die im Licht- und Schattenspiel zu vibrieren scheinen und eine überraschende Dynamik entwickeln.

POI

Ausstellungsort

Diö­ze­san­mu­seum

Dom­schatz, Bau­skulp­turen des Domes, Spät­werke von Veit Stoß, sakrale Kunst, hoch­mittel­alter­liche Texti­lien.

Gebäude, Bamberg

Neue Resi­denz

Neue Resi­denz, Sitz der Bam­ber­ger Fürst­bischöfe bis 1802, mit zwei Flü­geln und dem ab­schlie­ßen­den Vier­zehn­heiligen-Pavillon. Über 40 Prunk­räume mit be­deu­ten­den Stuck­aus­stat­tun­gen, Möbeln und Wirk­teppi­chen des 17. bis 18. Jh.

Museum, Bamberg

Staats­galerie

Ehe­ma­li­ge Fürst­bischöf­liche Resi­denz zu Bam­berg. Meister­werke der Spät­gotik und Früh­renais­sance, da­run­ter Haupt­werke der Samm­lung Bois­serée. Bei­spiele der euro­päi­schen Barock­male­rei.

Gebäude, Bamberg

Alte Hof­haltung Bam­berg

Ge­bäude­kom­plex, der in seinem Kern noch Mauer­reste von Palas und Kapelle der Bi­schofs­pfalz des 11. Jahr­hun­derts ent­hält.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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