Beitrag v.
24.1.2022
Trinitarische Pietà  zu „Der Schmerz des Vaters”, DE-52070 Aachen

Ausstellung 22.01. bis 24.04.22

Der Schmerz des Vaters

Die trinitarische Pietà zwischen Gotik und Barock

Suermondt-Ludwig-Museum

Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Ausgangspunkt für diese Kabinettausstellung sind vier Skulpturen aus dem Bestand des Suermondt-Ludwig-Museums, darunter eine aus der großen Schenkung Peter und Irene Ludwig von 1977, sowie ein Cartapesta-Relief und eine Ofenkachel, die ebenfalls zu den Städtischen Sammlungen gehören.

All diesen Stücken ist gemeinsam, dass sie Gottvater mit dem lebend-toten Schmerzensmann zeigen. Zu dieser besonderen, heute kaum noch allgemein bekannten Ikonographie gehört auch die Taube des Heiligen Geistes, die sich jedoch oftmals nicht erhalten hat.

Dieses Trinitätsbild, das als Trinitarische Pietà bezeichnet werden kann, war im 15. und frühen 16. Jahrhundert nördlich der Alpen sehr beliebt und weit verbreitet. Wird darin der Schmerz des Vaters dargestellt oder vielmehr sein Erbarmen? Welche inhaltliche Aussage ist überhaupt mit diesem Andachtsbild verbunden? Wie unterscheidet es sich von einer anderen, auch oftmals dargestellten Variante der Trinität, dem sogenannten Gnadenstuhl? Diese Fragen können angesichts der Kaminraum-Ausstellung diskutiert werden.

Auch einige barocke Werke werden in die Präsentation mit einbezogen, um das Weiterleben der trinitarischen Bildthematik zu ver­deut­lichen.

POI

Ausstellungsort

Suer­mondt-Ludwig-Museum

Kunst aus drei Jahr­tau­sen­den: bürgerliche Kunstkammer, nieder­län­di­sche Male­rei des gol­de­nen Zeit­alters und mittel­alter­liche Skulp­tur, großformatige Gemälde niederländischer und flämischer Künstler, Düsseldorfer Malerschule, Klassische Moderne und Expressionismus. Glasmalerei.

Bis 9.6.2024, im Haus

Volker Hermes. Auge und Zeit

Span­nungs­reich zwischen Heute und Gestern vibrie­rend, ist seine Kunst niemals imi­tie­rend, sondern stets ein Beitrag zur zeit­ge­nössi­schen Welt.

Ab 11.4.2024, im Haus

Hermann Josef Mispel­baum

Die Aus­stellung präsen­tiert groß­formatige Gemälde, Zeich­nungen, Drucke und collagierte Papier­schnitte des Aachener Künstlers Hermann Josef Mispelbaum anlässlich seines 80. Geburts­tages.

Dependance, Aachen

Couven-Museum

Aachen-Lütti­cher Wohn­kultur des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Adler-Apotheke, Küche, Fliesen­zimmer, Fest­saal, Musik­zimmer u.v.m.

Museum, Aachen

Dom­schatz­kammer

Einer der be­deu­tend­sten Kirchen­schätze Euro­pas. Einzig­artige Samm­lung von Kost­bar­keiten aus der Ge­schich­te des Aache­ner Domes. Sakrale Kultur­schätze aus spät­antiker, karo­lin­gi­scher, otto­ni­scher, stau­fischer und goti­scher Zeit.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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