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1.10.2021
Studentenzimmer im Wohnturm zu „Der Ulmer Hocker”, DE-89081 Ulm
Blick in ein Studentenzimmer im Wohnturm der HfG, 1956
Foto: Ernst Scheidegger, © HfG-Archiv Ulm

Ausstellung 08.10.21 bis 27.02.22

Der Ulmer Hocker

Idee ─ Ikone ─ Idol

HfG-Archiv

Am Hochsträß 8
DE-89081 Ulm
0731-161-4370
hfg-archiv@ulm.de
Ganzjährig:
Di-So 11-17 Uhr

Was haben eine Wanknutsäge, Platons Höhlengleichnis, ein Besenstiel und Max Bill gemeinsam? Antwort: sie haben alle einen bedeutenden Anteil an der Herausbildung eines der berühmtesten Designklassiker des 20. Jahrhunderts. Kaum ein Gegenstand ist unscheinbarer als dieser und doch hat keiner mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Rede ist vom sogenannten „Ulmer Hocker”.

Das HfG-Archiv stellt erstmals einen der bekanntesten an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) entstandenen Entwürfe in das Zentrum einer analytischen Darstellung. Mittels eines umfassenden Blicks auf die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wird nicht nur ein Designklassiker verstehbar, sondern darüber hinaus auch ein originelles Modell von Geschichtsschreibung vorgestellt, das seinerseits Schule machen könnte.

POI

Ausstellungsort

HfG-Archiv

Ge­schich­te der legen­dären Hoch­schule für Ge­stal­tung Ulm (HfG).

Haupthaus, Ulm

Museum Ulm

Archäo­lo­gi­sche Samm­lung mit welt­weit älte­ster Tier/Mensch-Plastik aus Mammut-Elfen­bein (Löwen­mensch). Ulmer Kunst- und Kultur­eschichte vom Mittel­alter bis 1900. Grafische Sammlung.

Museum, Ulm

Do­ku­men­ta­tions­zen­trum Obe­rer Kuh­berg

Im bau­li­chen Origi­nal­zu­stand er­hal­te­nes ehe­mali­ges Kon­zen­tra­tions­lager für das Land Würt­tem­berg. Heute KZ-Ge­denk­stätte für 600 ein­ge­ker­ker­te Gegner des NS-Re­gimes, unter ihnen Kurt Schu­macher. Unter­irdi­sche Ver­ließe.

Bis 7.4.2024, Ulm

Lebenselixir

Die Aus­stellung erzählt vom Guano-Boom, vom Kunst­dünger­ver­brauch mit seinem produk­tions­bedingt hohen CO₂-Ausstoß, wirft dann einen Blick nach Ghana, zeigt weg­weisende Projekte und Zukunfts­ideen auf und über­rascht mit einer Reihe von Kunst­werken.

Museum, Ulm

Donau­schwäbi­sches Zentral­museum

Geschichte der Donau­schwaben: deutsche Bauern und Hand­werker, die im 18. und 19. Jahr­hundert von der Habs­burger­monarchie in Ungarn ange­siedelt wurden. Dauer­aus­stellung "Donau­schwaben. Aufbruch und Begeg­nung", inter­aktive Erlebnis­aus­stellung „Donau. Fluss­geschichten”.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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