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17.6.2018
 zu „Deutsche Mythen seit 1945”, DE-53113 Bonn

Ausstellung 16.03. bis 14.10.18

Deutsche Mythen seit 1945

Haus der Geschichte

Willy-Brandt-Allee 14
DE-53113 Bonn
0228-9165-0
post@hdg.de
Ganzjährig:
Di-Fr 9-19 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Als Umweltschützer, Fußballgötter, Friedenswächter - so sehen sich die Deutschen selber gerne. Doch wie sind sie zu diesen Selbstbildern gekommen? Was sagen sie über uns und unsere Vergangenheit aus? Die Ausstellung geht solchen Mythen auf den Grund. Wie entstehen sie und wie verbreiten sie sich? Mit rund 900 Objekten zeichnen wir die wichtigsten Mythen seit dem Zweiten Weltkrieg nach.

Der VW Käfer ist solch ein Mythos: Für die einen ist er nur ein Auto, doch für viele ist er das Symbol des deutschen „Wirtschaftswunders”. 1955 läuft der millionste Volkswagen vom Band, der nun in der Wechselausstellung zu sehen ist. Der Käfer wird ebenso wie Aspirin und Rotkäppchen-Sekt zum Exportschlager.

Mythen geben Geschichte nicht umfassend wieder. Sie entstehen im jeweiligen Hier und Jetzt. In fünf Bereichen zeigt die Ausstellung Mythen von der Gründung der Bundesrepublik und der DDR über den Mythos der „Friedlichen Revolution 1989“ bis zum bundesdeutschen Öko-Mythos. Sie veranschaulicht, wie Politik, Wirtschaft und Medien gezielt Mythen erschaffen – die jedoch immer ein Fünkchen Wahrheit enthalten.

POI

Ausstellungsort

Haus der Geschichte

Um­fang­reiche Dauer­aus­stel­lung und Wech­sel­aus­stel­lun­gen zur neue­ren deut­schen Ge­schichte: infor­mativ und unter­hal­tend, erlebnis­orien­tiert und be­sucher­freund­lich, inter­aktiv und multi­medial.

Dependance, Leipzig

Zeit­ge­schicht­li­ches Fo­rum Leip­zig

Dauer­aus­stel­lung zur Ge­schich­te von Dikta­tur und Wider­stand in der DDR vor dem Hinter­grund der deut­schen Tei­lung.

Dependance, Berlin

Tränen­palast

Der „Tränen­palast” am Bahn­hof Fried­rich­straße ist die Ab­ferti­gungs­halle für die Aus­reise von Ost- nach West-Berlin. Die Aus­stellung ver­an­schau­licht den deut­schen Alltag ange­sichts von Teilung und Grenze.

Dependance, Berlin

Museum in der Kultur­brauerei

Kluft zwi­schen An­spruch und Wirk­lich­keit in der DDR. Ori­ginal­objekte, Doku­mente, Film- und Ton­auf­nahmen, bio­gra­fi­sche Be­richte.

Ab 25.4.2024, Bonn

Katha­rina Grosse

Die groß­forma­tigen und unge­mein kraftvollen Gemälde von Katha­rina Grosse erzeugen durch ihre nach­drück­liche, mate­rielle Präsenz eine ge­stei­gerte Sinnes­wahr­nehmung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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