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19.7.2016
Aufzug und Treppe zu „Deutsches Kameramuseum (Museum)”, DE-91287 Plech
Kamerasaal zu „Deutsches Kameramuseum (Museum)”, DE-91287 Plech
Insgesamt sind in den 14 Aluvitrinen der Dauerausstellung 900 Fotokameras zu bewundern.
Foto: Deutsches Kameramuseum
Fotogeschäft zu „Deutsches Kameramuseum (Museum)”, DE-91287 Plech
Das Fotogeschäft Fischer in Rhauderfehn in Ostfriesland musste 2006 schließen. Im Museum wurde der Verkaufsraum wieder aufgebaut
Foto: Deutsches Kameramuseum
Pentazet zu „Deutsches Kameramuseum (Museum)”, DE-91287 Plech
Hochgeschwindigkeitskamera Pentacon Pentazet 35 ZL 1. Mit entsprechendem Zubehör konnte sie 40.000 (!) Bilder pro Sekunde aufnehmen
Foto: Deutsches Kameramuseum
Reprokamera zu „Deutsches Kameramuseum (Museum)”, DE-91287 Plech
Foto: Deutsches Kameramuseum

Museum

Deutsches Kameramuseum

Feb bis Nov:
So 11-17 Uhr

Das Deutsche Kameramuseum ist im ersten Stock der Plecher Grundschule untergebracht und gehört mit über 20.000 Exponaten, darunter 6.000 Fotokameras und Hunderte von ganz unterschiedlichen Filmkameras, zu den bedeutendsten Foto-Museen Deutschlands.

Kamera-Saal

Eine Zeitschiene zeigt die rasante Entwicklung der Kameratechnik seit Erfindung der Fotografie auf und macht die Besucher mit Exponaten in Glasvitrinen chronologisch mit typischen Beispielen der jeweiligen Zeit vertraut.

Gezeigt werden u.a. herausragende Beispiele zum Thema Stereofotografie und 3D vom guten alten Rollei-Heidoscop über die Nimslo 3D bis hin zum Bastelbogen für des Selbstbau eines Stereofotoapparats aus Karton.

Viele bekannte und unbekannte Fotoprodukte von der deutschen Agfa-Box bis zur schwedischen Hasselblad, von der legendären Leica bis zur billigen Pocket-Werbe-Kamera, von einer der ersten Spiegelreflexkameras Marke Voigtländer in der Größe zweier Schuhkartons bis zur berühmten James-Bond-Spionagekamera Minox sind hier im Original zu bestaunen.

Weitere Vitrinen widmen sich Schwerpunktthemen des Kamerabaus: Fotogeräten aus der früheren DDR und von einigen weltbekannten und erfolgreichen Firmen wie Rollei, Revue (Foto-Quelle), Canon und Kodak sowie die Erzeugnisse der Nürnberger Firma Carl Braun und Porst.

Großgeräte

Den Saal dominiert die Falz & Werner, eine viereinhalb Meter lange Reprokamera aus Holz (Baujahr 1928) samt Kohlebogenbeleuchtung mit einem Negativformat von 70 x 70 cm. Auch weitere Großbild- und Studiokameras, Laborgeräte und diverse außergewöhnliche Geräte wie die Linhof Kardan-Color mit dem Negativformat 18 x 24 cm sind hier ausgestellt.

Der Planox-Heidoplast-Stereobildbetrachter von Franke & Heidecke (Rollei) beweist, dass 3-D-Fotos keine Erfindung der heutigen Zeit sind, sondern schon in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in den gutbürgerlichen Wohnzimmern für Begeisterung sorgten.

Auf sehr großes Interesse stoßen auch die Beispiele für Vergrößerungsgeräte aller möglichen Formate sowie allerlei Laborgeräte.

Fotoladen anno 1956

Möbel und sonstiges Interieur eines ehemaligen Fotofachgeschäfts aus Rhauderfehn in Ostfriesland wurden nach dem Tode des letzten Inhabers nach Plech verfrachtet und mit Originaldekorationen wieder neu aufgebaut – einschließlich vieler der damals typischerweise angebotenen Fotoartikel, der früheren Filmbestelltüten, Firmenstempel, Einkaufstüten aus Plastik, des Geschenkeinwickelpapiers und der Original-Leuchtreklamen.

Filmkameras, Foto- und Filmprojektion

Ein Raum ist der Sammlung der Film- und Diaprojektoren, den sperrigen Epidiaskopen und den faszinierenden Filmkameras ab dem Jahr 1900 gewidmet. Gezeigt werden rund 200 Film- und Diaprojektoren, Schneidegeräte und andere Apparate zu diesem Thema, der Crass-Trickfilmtisch ist mechanisch und elektrisch vorführfertig aufgebaut.

Über 100 Filmkameras aller Formate - von 8-mm-Normalacht über Super 8 bis hin zu 16 mm - sind in einer großen Holzvitrine aus den 30er Jahren im Kino- und Projektionssaal untergebracht.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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