Ausstellung 10.10.21 bis 24.04.22
In der Region Wiesbaden und im Rheingau lebt ein seltenes Säugetier: Der Gartenschläfer. Das mausgroße Tier mit der Zorromaske und dem langen, buschigen Schwanz kommt in der Rhein-Main-Region noch relativ häufig vor, während die Bestände in sehr vielen Regionen in Deutschland und anderen europäischen Staaten massiv zurückgehen. So trägt Deutschland die Verantwortung für die Erhaltung dieses Tieres. Es ist sozusagen der „deutsche Panda”.
Im Zentrum der Studienausstellung steht die Nachbildung eines natürlichen Lebensraumes, wie Gartenschläfer ihn schätzen. Rund herum wird Erstaunliches aus dem Leben der Schlafmaus gezeigt und umfangreich von der Fortpflanzung bis hin zu Auffangstationen informiert. Dazu werden aktuelle Forschungen des Projektverbunds „Spurensuche Gartenschläfer” vorgestellt.
Man weiß über den kleinen Verwandten des Siebenschläfers noch zu wenig, um die Ursachen seines Verschwindens zu kennen und gezielt entgegen zu wirken. Der Allesfresser besiedelt als Kulturfolger nicht nur Streuobstwiesen oder Weinberge, er fühlt sich auch in städtischen Bereichen wohl. Auf Dachböden kann er einem allerdings die Ruhe rauben. Wer davon betroffen ist, sollte wissen, dass die Tiere geschützt sind und es Spezialisten gibt, die sich um ihn kümmern.
Die Studienausstellung will einen Beitrag zum Überleben des Gartenschläfers in Deutschland leisten.
Ausstellungsort
Geologie, Mineralogie und Paläontologie. Tiere der großen Bewuchszonen (Bioma): Tropischer Wald, Savanne, Wüste, Arktis.
Haupthaus, Wiesbaden
Kunstsammlungen: Alexej von Jawlensky, Deutscher Expressionismus (Sammlung Hanna Bekker vom Rath), Konstruktive Kunst, internationale Kunst seit 1960.
Bis 2.2.2025, im Haus
Die Ausstellung gibt Einblicke in vergangene und aktuelle Geschichten des südlichen Afrikas. Die Vielfalt besonders an großen Säugetieren hat ebenso ihren Platz wie die grandiosen Felsbilder der Frühgeschichte.
Ab 26.4.2024, nebenan
Günter Fruhtrunks Farbklänge und Rhythmusstrukturen fordern die Betrachter heraus, bieten dem Auge Flirren und Halt zugleich.
Bis 30.6.2024, nebenan
Um Emotionen über die Leinwand auf die Betrachtenden zu transportieren, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das bedeutendste Medium. Nach längerem Malen ergriff Pechstein die Sehnsucht nach der Farbigkeit des Schwarzen.