Beitrag v.
26.9.2013
 zu „Die andere Moderne”, DE-78462 Konstanz
Karl Hofer, Liegender weiblicher Akt; ohne Jahr (um 1905), Öl/Leinwand; 71 x 100 cm, Inv.Nr. 2924 (Städtische Wessenberg-Galerie)
 zu „Die andere Moderne”, DE-78462 Konstanz
Ida Kerkovius, Hirte; 1916, Öl/Leinwand; 65 x 99 cm, Sammlung Bunte
 zu „Die andere Moderne”, DE-78462 Konstanz

Ausstellung 30.11.13 bis 23.02.14

Die andere Moderne

Kunst und Künstler in den Ländern am Rhein von 1900 bis 1922

Städtische Wessenberg-Galerie

Wessenbergstraße 43
DE-78462 Konstanz
Ganzjährig:
Di-Fr 10-18 Uhr
Sa-So+Ft 10-17 Uhr

Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden im Westen des deutschen Reiches zwei Initiativen als Gegengewicht zu den dominanten Kunstzentren Berlin und München: Im Oktober 1900 wurde die Zeitschrift „Die Rheinlande" gegründet, 1904 der „Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein". Ihr gemeinsames Ziel war es, das Kunstschaffen in den Gebieten entlang des mythisch verklärten Rheins zu einer kulturellen Einheit zusammenzufassen.

Das Kunstgeschehen am Bodensee, der Schweiz und im Elsass stand damit ebenso im Fokus wie das künstlerische Schaffen in den regionalen Sektionen Karlsruhe, Stuttgart, Frankfurt und Darmstadt, Bonn, Köln, Düsseldorf und Hagen.

Der regionalen Vielfalt entsprach die Fülle unterschiedlichster künstlerischer Positionen und Stile, die in der Zeitschrift und den gemeinsamen Ausstellungen zwischen 1900 und 1922 ein repräsentatives Forum fanden. Traditionelle, zeitgemä?e und zunehmend auch avantgardistische Strömungen formierten sich zu einer viel beachteten „anderen Moderne", deren kulturhistorische Bedeutung erstmals Gegenstand einer Ausstellung ist.

Rund 120 Gemälde, Grafiken und Plastiken von mehr als 50 Künstlern – darunter so bekannte Namen wie Cuno Amiet, August Gaul, Giovanni Giacometti, Carlos Grethe, Adolf Hölzel, Bernhard Hoetger, Ludwig von Hofmann, Ida Kerkovius, Wilhelm Lehmbruck, Hans Meid, Walter Ophey, Hermann Pleuer, Christian Rohlfs, Oskar Schlemmer, Hermann Stenner, Hans Thoma, Wilhelm Trübner, Ernst Würtenberger u.a. – geben anschaulichen Einblick in eine spannungsvolle Zeit des künstlerischen Um- und Aufbruchs.

POI

Ausstellungsort

Städti­sche Wessen­berg-Galerie

Auf die Samm­lung bezo­gene Wechsel­aus­stel­lun­gen, über­regio­nale Sonder­aus­stel­lun­gen.

Museum, Konstanz

Ros­garten­museum

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Bis 1.12.2024, Konstanz

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Re­for­ma­tions­ge­schich­te. Wegen seiner Kritik der dama­ligen Kirchen­ver­hält­nisse musste Jan Hus seine Lehre vor dem Kon­stan­zer Konzil ver­tei­di­gen, wurde jedoch als Ketzer am 6.7.1415 zum Tode auf dem Scheiter­haufen ver­ur­teilt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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