Ausstellung 13.03. bis 12.06.22
18 Millionen verkaufte Bücher in Deutschland, über 50 Millionen verkaufte Hörspiele, dazu Spiele, Detektiv-Spielzeuge und andere Merchandise-Artikel: kaum eine Kinder- und Jugendbuch- bzw. Hörspielserie hat in den vergangenen Jahrzehnten einen solchen Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer angetreten wie „Die drei ???”.
Seit über 50 Jahren übernehmen die Detektive aus Rocky Beach jeden Fall, und Generationen von Kindern, Jugendlichen und auch jung gebliebenen Erwachsenen sind dabei, wenn Mumien flüstern, Teufel tanzen, dreckige Deals aufgedeckt oder Rätsel um gefährliche Erbschaften oder gar Ufos gelöst werden müssen.
Ihren Erfolg verdanken die drei Detektive hierzulande nicht zuletzt den ikonischen Illustrationen der Stuttgarter Künstlerin Aiga Rasch (1941-2009). Nachdem die Buchreihe 1968 in Deutschland beim KOSMOS Verlag mit mäßigem Erfolg gestartet war, entwarf sie – auf eigenen Wunsch hin und mit dem Versprechen, kein Honorar zu verlangen, sollte dem Verlag ihr Entwurf nicht gefallen – das erste Buchcover mit dem prägnanten Schriftzug der Fragezeichen in weiß, rot und blau und einer später dann farbenfrohen Illustration vor schwarzem Hintergrund.
Wurde dieses damals unkonventionelle Design vom Verlag zunächst mit Skepsis aufgenommen, gab der Erfolg der Künstlerin schließlich recht: Ihre Entwürfe wurden Kult und machten Die drei ??? zur unverwechselbaren Marke.
Neben den bekannten Cover-Illustrationen zu den „Die drei ???” werden in der Ausstellung auch diverse Entwürfe, Skizzen und Vorlagen sowie weitere, ganz andere Werke der Künstlerin gezeigt. Zudem präsentiert die Ausstellung Werke weiterer Illustratoren aus dem In- und Ausland sowie spannende Weiterentwicklungen und Neuinterpretationen der Reihe.
Ausstellungsort
Museum, Siegburg
Geburtshaus Engelbert Humperdincks. Stadtgeschichte Siegburgs von der Frühzeit bis zur Bundesrepublik Deutschland mit Schwerpunkt Siegburger Keramik und Fossilien aus der Lagerstätte in Rott. Zeitgenössische Kunst. Humperdinck-Ausstellung.
Ab 25.4.2024, Bonn
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.