Ausstellung 19.10.24 bis 12.01.25
Europas Begegnungen mit fremden Kulturen sind vielfältig und von ambivalenten Interessen geprägt. Der Kunst kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Sie spiegelt und gestaltet die Vorstellung des Fremden, reflektiert die eigene kulturelle Identität durch Abgrenzung vom Anderen und verhandelt diese Positionen immer wieder neu.
Der Blick auf das Fremde erfährt über die Jahrhunderte einen großen Wandel. Wie blickt Europa um 1500 auf Amerika? Wie viel Fiktion steckt in den Darstellungen des Orients? Welche Rolle spielt die außereuropäische Kunst für die Expressionisten und welche Bedeutung hat die Hautfarbe in der Kunst?
Die Ausstellung schlägt mit bedeutenden Werken und internationalen Leihgaben einen kunstreichen Bogen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. In sechs Kapiteln und über achtzig Werken führt sie von den Bildern der sogenannten Neuen Welt und des Orients über den Primitivismus der Moderne bis hin zu zeitgenössischer Malerei, Foto- und Videokunst und beleuchtet die Konstruktion und Darstellung von „Fremdheit” in der europäischen Kunst. Anhand der Bilder bedeutender Künstler wie Albrecht Dürer, Rembrandt van Rijn, Jean-Étienne Liotard, Jean-Auguste-Dominique Ingres und Ernst Ludwig Kirchner werden vertraute Bildtraditionen und Sichtweisen hinterfragt, zeitgenössische Künstler wie Gülsün Karamustafa, Lisl Ponger und Yinka Shonibare zeigen mit Malerei, Foto- und Videokunst den aktuellen Blick auf das Thema.
Ausstellungsort
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Bis 16.3.2025, im Haus
Das sogenannte ausleitende Verfahren ist Teil der Komplementärmedizin, Gegenstand universitärer Forschung und als Spende der Weg zu lebensrettenden Blutprodukten.
Ab 23.2.2025, im Haus
Die Ausstellung zeigt mit einer Vielzahl von Gemälden und Graphiken den Einfluss, den Rembrandt auf seine Zeitgenossen, Schüler und Nachfolger hatte.
Im gleichen Haus
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
Im gleichen Haus
Dependance, Heidelberg
Museum des Heidelberger Textilfabrikanten Max Berk in der ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen nebst angebautem Pfarrhaus. Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grabfunde aus Peru. Patchwork-Quilts des 19. und 20. Jahrhunderts.