Version
25.9.2024
Maxine Helfman, Sirch zu „Die Erfindung des Fremden”, DE-69117 Heidelberg
Sirch in „Historical correction”, Fotografie von Maxine Helfman, 2012
Foto: bpk / Staatsgalerie Stuttgart / Maxine Helfman
Carl Kunz, Moschee zu „Die Erfindung des Fremden”, DE-69117 Heidelberg
Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten, Aquatinta von Carl Kunz, 1795
Kurpfälzisches Museum, Foto: Gattner

Ausstellung 19.10.24 bis 12.01.25

Die Erfindung des Fremden

in der Kunst

Kurpfälzisches Museum

Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Europas Begegnungen mit fremden Kulturen sind vielfältig und von ambivalenten Interessen geprägt. Der Kunst kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Sie spiegelt und gestaltet die Vorstellung des Fremden, reflektiert die eigene kulturelle Identität durch Abgrenzung vom Anderen und verhandelt diese Positionen immer wieder neu.

Der Blick auf das Fremde erfährt über die Jahrhunderte einen großen Wandel. Wie blickt Europa um 1500 auf Amerika? Wie viel Fiktion steckt in den Darstellungen des Orients? Welche Rolle spielt die außereuropäische Kunst für die Expressionisten und welche Bedeutung hat die Hautfarbe in der Kunst?

Die Ausstellung schlägt mit bedeutenden Werken und internationalen Leihgaben einen kunstreichen Bogen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. In sechs Kapiteln und über achtzig Werken führt sie von den Bildern der sogenannten Neuen Welt und des Orients über den Primitivismus der Moderne bis hin zu zeitgenössischer Malerei, Foto- und Videokunst und beleuchtet die Konstruktion und Darstellung von „Fremdheit” in der europäischen Kunst. Anhand der Bilder bedeutender Künstler wie Albrecht Dürer, Rembrandt van Rijn, Jean-Étienne Liotard, Jean-Auguste-Dominique Ingres und Ernst Ludwig Kirchner werden vertraute Bildtraditionen und Sichtweisen hinterfragt, zeitgenössische Künstler wie Gülsün Karamustafa, Lisl Ponger und Yinka Shonibare zeigen mit Malerei, Foto- und Videokunst den aktuellen Blick auf das Thema.

POI

Ausstellungsort

Kur­pfälzi­sches Museum

Archäo­logie, Stadt­ge­schichte, Kunst­hand­werk, Gemälde und Grafik.

Bis 16.3.2025, im Haus

Zur Ader!

Das soge­nannte aus­leitende Verfahren ist Teil der Komple­mentär­medizin, Gegen­stand univer­sitärer Forschung und als Spende der Weg zu lebens­rettenden Blut­produkten.

Ab 23.2.2025, im Haus

Auf Rem­brandts Spuren

Die Aus­stellung zeigt mit einer Vielzahl von Gemälden und Graphiken den Einfluss, den Rem­brandt auf seine Zeit­ge­nossen, Schüler und Nach­folger hatte.

Im gleichen Haus

Deut­sches Apo­theken-Museum

Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.

Im gleichen Haus

Heidel­berger Kunst­verein

Dependance, Heidelberg

Textil­museum Max Berk

Mu­seum des Hei­del­ber­ger Textil­fabri­kanten Max Berk in der ehe­maligen evan­geli­schen Kirche von Ziegel­hausen nebst an­ge­bau­tem Pfarr­haus. Tex­tilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grab­funde aus Peru. Patch­work-Quilts des 19. und 20. Jahr­hun­derts.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3102696 © Webmuseen Verlag