Ausstellung 24.04. bis 28.08.16
Knapp 100 Jahre nach der Abdankung der letzten Thüringer Monarchen widmet sich erstmals eine kulturhistorische Landesausstellung der Dynastie der Ernestiner, der bedeutende Persönlichkeiten, darunter Kurfürsten, Herzöge und Könige entstammen. Durch ihren Einsatz für Reformation und Protestantismus, durch ihr großes kulturelles Engagement und eine geschickte Heiratspolitik setzten die Ernestiner weit über Thüringens Grenzen hinaus Impulse und prägten die europäische Geschichte.
Die Herrscherfamilie wird in ihren einstigen Residenzstädten Weimar und Gotha als das protestantische Fürstenhaus präsentiert, das die Geschicke seiner Lande zwischen Reformation und dem Ende der Monarchie lenkte und nachhaltig beeinflusste. An den Originalschauplätzen ernestinischen Wirkens werden durch hochkarätige Exponate mehr als vier Jahrhunderte thüringischer und europäischer Geschichte lebendig und die einst mächtige, heute fast vergessene Dynastie wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt.
Ausstellungsort
Repräsentative barocke und elegante klassizistische Appartements der Herzöge. Kunstkammer und neues Münzkabinett.
Haupthaus, Gotha
Imposante Dreiflügelanlage, die größte frühbarocke Schloßanlage Deutschlands.
Im gleichen Haus
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Ältestes erhaltenes Barocktheater der Welt. Originale Bühnenmaschinerie. 1775 gründete hier Herzog Ernst II. unter Leitung von Conrad Ekhof das erste stehende deutsche Hoftheater.
Im gleichen Haus
Familiengerechte Präsentation der Tierwelten von damals und heute. Fossilfundstelle Bromacker.
Im gleichen Haus
Ägyptische Mumien, antike Vasen, Skulpturen und Goldschmuck, Kunstschätze aus China und Japan, niederländische und deutsche Gemälde, „Gothaer Liebespaar”. Fächerkabinett.