Ausstellung 22.07. bis 21.10.18
Peter Joseph Lenné war einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten seiner Zeit. Der 1789 in Bonn geborene und 1866 in Potsdam gestorbene preußische Gartendirektor und Gartenkünstler schuf viele Parkanlagen. Maßgeblich war er an der Umgestaltung der Gartenanlagen in Sanssouci und im Neuen Garten sowie an der Konzeption der Parks von Glienicke und auf der Pfaueninsel beteiligt.
1816 trat er in preußische Dienste und war unter drei Königen tätig. Er gestaltete aber nicht nur die königlichen Gärten, sondern kümmerte sich auch um Stadtgestaltung, die Ausbildung der Gärtner, Baumschulen, Blumenzucht und Landwirtschaft.
Neben Potsdam und Berlin hat Lenné in allen Ländern des historischen Preußen als Gartengestalter stilbildend gewirkt und zahlreiche die Landschaft bis heute prägende Gartendenkmale hinterlassen. Auch im Rheinland findet man seine Suren. Während die Parkanlagen Lennés auf dem Gebiet der Bundesrepublik bekannt und praktisch vollständig erfasst sind, gerieten seine Werke in den ehemals deutschen Provinzen jenseits der heutigen Grenze weitgehend in Vergessenheit.
Geboten wird ein Überblick über die Landschaftsgestaltungen in den ehemaligen östlichen Provinzen Preußens im heutigen Polen, an denen Lenné direkt oder indirekt beteiligt war. Über dreißig Gartenanlagen konnten identifiziert werden, die unter Mitwirkung Peter Joseph Lennés und seiner engsten Mitarbeiter entstanden sind. Die meisten davon liegen in den polnischen Woiwodschaften.
In der Ausstellung werden bedeutende Parkanlagen vorgestellt und ihr heutiger Zustand skizziert. Während die Gärten im schlesischen Hirschberger Tal bereits eine Vielzahl von Touristen anlocken, warten andere noch auf ihre Wiederherstellung. In den letzten Jahrzehnten entstanden in den genannten Woiwodschaften zahlreiche Initiativen, die sich dies zum Ziel gesetzt haben.
Ausstellungsort
Oberschlesische Geschichte und Kulturgeschichte. Silber, Fayencen, Eisenkunstguss, Textilien, Modelle, Orts- und Industrieansichten sowie Karten und historische Dokumente.
Ab 5.5.2024, im Haus
Gezeigt wird die Geschichte des Bergbaus in Tarnowitz (Tarnowskie Góry), von seiner Entstehung ab 1490 über seinen Niedergang bis zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes 2017.
Museum, Ratingen
Städtische Sammlung moderner Kunst, kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung Ratingens. Neu gestaltete Dauerausstellung zur Stadtgeschichte.
Ab 12.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.