Beitrag v.
8.4.2019
Riesenpilze zu „Die geheime Welt der Pilze”, DE-49082 Osnabrück
Foto: Bernd Fickert, Museum Wiesbaden
Lackporling zu „Die geheime Welt der Pilze”, DE-49082 Osnabrück
Glänzender Lackporling – zahlreiche Pilzmodelle veranschaulichen Artenvielfalt
Foto: Bernd Fickert, Museum Wiesbaden

Ausstellung 19.05.19 bis 26.01.20

Die geheime Welt der Pilze

Gift, Genuss und Mythos

Museum am Schölerberg

Klaus Strick-Weg 10
DE-49082 Osnabrück
Ganzjährig:
Di 9-20 Uhr
Mi-Fr 9-18 Uhr
Sa 14-18 Uhr
So 10-18 Uhr

Pfifferlinge, Champignons und Co. sind jedem wohl bekannt. Doch, das ist nur ein Bruchteil einer Welt, die weitestgehend im Verborgenen existiert. Dabei bilden Pilze mit Millionen von Arten das zweitgrößte Organismenreich der Erde.

Lange wurde angenommen, dass zwei große Gruppen an höheren Lebewesen die Erde besiedeln: Pflanzen und Tiere. Doch mittlerweile weiß die Wissenschaft es besser. Pilze gehören weder zu den Tieren noch zu den Pflanzen. Sie bilden ein eigenes Reich. Das, was von ihnen als gemeiner Pilz sichtbar ist, ist meist nur der Fruchtkörper. Der wahre Organismus lebt im Untergrund.

Fast drei Meter hohe Pilzmodelle versetzen Besuchende in die Ameisenperspektive, während unter dem Binokular der Mikrokosmos der Pilzwelt entdeckt werden kann. Bunte Schimmelpilzkulturen in Petrischalen wirken wie abstrakte Kunstwerke. Zeitrafferaufnahmen lassen Pilze im Rekordtempo wachsen und Lebensmittel schimmeln. Riechstationen überraschen mit intensiven Gerüchen – vom leckeren Trüffel- bis zum üblen Aasgeruch der Gemeinen Stinkmorchel, die damit Fliegen anzieht und über die Insekten ihre Sporen verbreitet. In der Abteilung Pilze als Parasiten wird es noch skurriler. Hier befallen sie Insekten und machen sie zu echten Zombies.

Ein drei Meter hoher Fliegenpilz, vor dem Eingang des Museums, lässt erahnen, was Gäste in der Ausstellung erwartet: eine Welt voller Gegensätze, verblüffender Fakten und Superlative – von winzigen Pilzsporen bis zum größten Lebewesen der Welt. Die Vielfalt und Talente der Pilze sind schier unendlich und das Leben auf dieser Welt ohne sie undenkbar.

POI

Ausstellungsort

Mu­seum am Schö­ler­berg

Museum, Osnabrück

Dom­schatz­kam­mer und Diö­ze­san­mu­seum

Skulp­turen, spät­goti­sche west­fäli­sche Tafel­malerei, nieder­ländi­sche Ge­mälde des 16./17. Jahr­hun­derts, litur­gische Ge­wänder. Dom­schatz­kammer: Schatz­kunst aus 1000 Jahren.

Museum, Osnabrück

Remarque-Zentrum

Leben und Werk von Erich-Maria Remarque.

Museum, Osnabrück

Museums­quartier

Aus­stel­lung mit Wer­ken des jüdi­schen Malers Felix Nuss­baum. Wech­seln­de Sonder­aus­stellun­gen.

Museum, Osnabrück

Stadt­ga­le­rie

Bis 25.8.2024, Osnabrück

Nord­wolle Delmen­horst

Ausstellungshaus, Osnabrück

Vil­la Schlik­ker

Zeugnisse der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts. Erlebnisse und Schicksale von Menschen, die in Osnabrück gelebt, gelacht und gelitten haben.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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