Ausstellung 22.08.21 bis 02.07.23
Zur Wiedereröffnung widmet sich ein eigener Ausstellungsbereich der Baugeschichte der Neuen Nationalgalerie und dem Wirken ihres Architekten Ludwig Mies van der Rohe.
Schwerpunkte sind zum einen die Bauzeit (1965-1968, zum anderen die Grundinstandsetzung durch David Chipperfield Architects in den letzten sechs Jahren (2015-2021). Ausgewählte Kunstwerke aus der Sammlung der Nationalgalerie mit Bezug zur Architektur des Museums ergänzen die dokumentarische Ausstellung.
Ludwig Mies van der Rohe
Die Neue Nationalgalerie gilt als ein Hauptwerk der westlichen Architektur des 20. Jahrhunderts. Innerhalb der Ausstellung wird der Museumsbau in das Gesamtwerk Ludwig Mies van der Rohes (1886-1969) eingeordnet. Seine Entwurfs- und Bautätigkeit kreiste lebenslang um sehr ähnliche Themen. Seit den 1920er-Jahren verfolgte er ein radikales Entwurfsprinzip: einen möglichst stützenfreien, offenen Raum zu schaffen, bei dem Innen und Außen ineinander übergehen.
Die Ausstellung zeigt die typologische Reihe von Bauten, die Mies van der Rohe während seiner Berliner Schaffenszeit (1906-1938) und nach seiner Emigration in die USA in den 1950er-Jahren entwarf und die den Weg für sein letztes Werk ebneten: die Neue Nationalgalerie. Neben den Original-Grundrisszeichnungen vom Ober- und Untergeschoss und Collagen zur Veranschaulichung des architektonischen Konzepts ist auch das große Entwurfsmodell von 1968 ausgestellt.
Original-Möbel wie ein seit 1968 im Museum genutzter „Barcelona-Chair” und ein Beistelltisch aus Glas verdeutlichen Mies’ umfassenden Gestaltungsanspruch und zugleich die Zeitgebundenheit des Baus.
Werke von Josef Albers und Isa Genzken sowie jüngste Arbeiten von Michael Wesely und Veronika Kellndorfer, die sich mit der Sanierung befassen, ergänzen die Ausstellung.
Ausstellungsort
Bis 28.9.2025, im Haus
Zu sehen sind Werke des Informel, der US-amerikanischen Farbfeldmalerei, des Realismus der 1970er-Jahre, der Pop- und Minimal Art und der Konzeptkunst.
Bis 22.6.2025, Berlin
Diese Sammlung ist Teil der kulturellen Identität der Ukraine und weist zahlreiche Bezüge zu westeuropäischen Kollektionen auf.
Museum, Berlin
Größte graphische Sammlung in Deutschland und eine der vier bedeutendsten der Welt. Europäische und amerikanische Zeichnungen und Druckgrafik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Illuminierte, d.h. mit Malereien geschmückte Handschriften des Mittelalters.
Ausstellungshaus, Berlin
Gebäudeensemble zwischen dem Verkehrsknotenpunkt Potsdamer Platz und dem früheren Lützowplatz mit dem Kunstgewerbemuseum, der Kunstbibliothek, dem Kupferstichkabinett und der Gemäldegalerie.
Museum, Berlin
Eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Meisterwerke aus allen kunsthistorischen Epochen, darunter Gemälde von van Eyck, Bruegel, Dürer, Raffael, Tizian, Caravaggio, Rembrandt und Rubens.