Ausstellung 16.03. bis 06.11.16
Eingerüstet und verhüllt à la Christo steht sie seit geraumer Zeit oben auf dem Michelsberg – die Befreiungshalle. Einheimische und die Bewohner der näheren Umgebung wissen natürlich, warum ein freier Blick auf das Wahrzeichen der Stadt Kelheim momentan nicht möglich ist. Doch wissen das auch die vielen Touristen, die unsere Stadt und das bekannte Monument in nächster Zeit besuchen?
Mit dem Sanierungsprojekt, das voraussichtlich bis 2018 abgeschlossen sein wird, werden nicht nur die Bestandteile aus echtem Kalkstein von Algen und Moosen befreit und die verbauten Kupferbleche gereinigt und verdichtet, nein – das Wahrzeichen erhält auch eine neue Wandfarbe. Blassgelb, so wie König Ludwig I. sie wollte, wird die Befreiungshalle in Zukunft erstrahlen.
Anlässlich dieser veränderten Farbgestaltung entstand eine Ausstellung, welche die Geschichte des Denkmals, historische Bild- und Textquellen, diverse Materialuntersuchungen und die Visualisierungen der neuen Fassadengestaltung auf ca. 20 Rollups höchst eindrucksvoll beleuchtet.
Ausstellungsort
Keltische Vergangenheit Kelheims mit der bedeutenden Keltenstadt „Oppidum Alkimoennis”. Archäologie Kelheims von der Zeit der Neandertaler bis zum frühen Mittelalter. Ausstellung zur Stadtgeschichte.
Museum, Kelheim
Ehemalige Klosterkirche St. Michael. Typische Bettelordenskirche, heute zugleich Gotteshaus, Konzertraum und Orgelmuseum. Vier spielbare Denkmalorgeln aus Allersdorf, Bruck, Geiselhöring und Köfering. Ausstellung zum Orgelbau, Entwicklung der Orgelmusik, Orgelbauwerkstätte, Orgelmodelle.
Gebäude, Kelheim
Weithin sichtbarer Rundbau an beherrschender Stelle über dem Zusammenfluß von Altmühl und Donau, errichtet durch König Ludwig I. von Bayern als Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon und die Einigung aller deutschen Stämme.
Schloss, Riedenburg
Beeindruckende Ritterburg auf einem nahezu senkrecht emporragenden Jurafelsen hoch über der Altmühl. Fundort einer Handschrift des Nibelungenliedes, des sogenannten „Prunner Codex”.