Ausstellung 24.07. bis 11.10.15
Seit dem 16. Jahrhundert wurde die Radierung als Reproduktions- und Vervielfältigungstechnik geschätzt und genutzt. Die Ausdrucksmöglichkeiten und Verfahren perfektionierten sich im Laufe der Zeit und führten zu einer beeindruckenden Bandbreite.
Das Raffinement des Handwerklichen verbunden mit dem einzelnen Bildfindungsprozess begeistert die Kunstschaffenden wie die Betrachter bis heute – die mysteriös-faszinierende Alchemie der Tiefdrucktechnik ebenso wie die Bildideen, die ganz aus den spezifischen Bedingungen des Materials heraus generiert werden.
Die Ausstellung präsentiert viele unbekannte Arbeiten von ehemals und aktuell Lehrenden sowie Studierenden aus dem Fundus der Stuttgarter Kunstakademie, ergänzt um Leihgaben aus Museums- und Privatbesitz. Gezeigt werden nicht nur grafische Blätter bedeutender Professoren der Akademie wie Bernhard Pankok, Willi Baumeister, K.R.H. Sonderborg, Alfred Hrdlicka oder Wolfgang Gäfgen, sondern auch Radierungen von zu Unrecht Vergessenen aus allen Epochen sowie aktuelle Arbeiten ganz junger Künstlerinnen und Künstler. Es bietet sich also eine Vielzahl von Entdeckungen und es ergibt sich nicht zuletzt ein spannender Überblick zur Geschichte der Radierkunst im 20. und 21. Jahrhundert.
Ausstellungsort
Synthese aus historischer Bausubstanz und moderner Architektur. Einzigartige Sammlung zur Geschichte des Linolschnittes.
Museum, Bietigheim-Bissingen
Einer der schönsten Profanbauten der Renaissance in Nordwürttemberg. Zeittypisches Mobiliar, mit Scheinarchitektur und floralen Motiven reich ausgemalte Sommerstube. Stadtgeschichte von der Römerzeit bis zur Gegenwart, u.a. mit einem Weinregister von 1550.
Museum, Asperg
Schloss, Ludwigsburg
Museum, Marbach
Deutsche Literatur von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Schiller, Wieland, Schubert, Hölderlin, Uhland-Kerner-Mörike, Cotta.