Ausstellung 02.04. bis 04.10.20
Faustkeil, Fernrohr, Türschloss, Auto und Computer – das alles musste erst erfunden werden. Warum? Von wem? Und wie? An vielen Erfindungen haben die Menschen lange getüftelt, einige waren ein Missgeschick, andere Zufall. Doch manchmal war es auch der Geistesblitz eines Tüftelgenies, das eine richtig gute Idee hatte, für etwas, was einfach noch fehlte...
Was steckt hinter den wichtigsten Errungenschaften der Menschheit? Die neue Mitmach-Ausstellung bringt Kindern und ihren Begleitern spielerisch den Weg vom Hirngespinst zur Erfindung näher, indem sie 100 Erfindungen aus aller Welt vorstellt und erlebbar macht. Nur wer das Türschloss knackt, erfährt, was es damit auf sich hat. Nur wer mit der Ölkanne den Motor füttert, kann die erste automobile Fernfahrt von Bertha Benz von Mannheim nach Pforzheim mitverfolgen. Und nur wer die richtige Nummer wählt, hört die Geschichte der Erfindung des Telefons.
„Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden”, meinte der US-amerikanische Patentbeauftragte Charles H. Duell im Jahr 1899. Inzwischen wissen wir, dass er falsch lag. Die Erfindungen des 20. und 21. Jahrhunderts sind zum Teil ebenso bahnbrechend wie die Erfindungen davor. Wie hätte sich die Gesellschaft wohl entwickelt, wären nie der Kunststoff (1907), der Computer (1941) oder der Satellit (1957) erfunden worden? Ganz zu schweigen von der Erfindung des Mobiltelefons (1973) oder des Internets (1989)?
An Geistesblitz-Stationen können ausgefuchste Knobler mit abwechslungsreichen Tüftelaufgaben ihr Wissen und Können erproben. Jedes Kind erhält ein Armband mit Strichcode, mit dem es sich sein personalisiertes Tüfteldiplom erstellt. Besucher werden selbst zu Tüftlern, auf der Jagd nach Geistesblitzen und Erfindungen!
Ausstellungsort
Ehemalige Fabrikhalle mit Motorradmuseum (Hercules, Triumph, Adler), Autos (Zündapp Janus), Großmaschinen, Druckerei, Klassenzimmer, Friseursalon, Zahnarztpraxis, bürgerliche Wohnkultur.
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