Beitrag v.
24.2.2014
 zu „Die überraschten Masken”, CH-4010 Basel
James Ensor, Die Intrige, 1890, Öl auf Leinwand, 90 x 150 cm, Königliches Museum für Schöne Künste, Antwerpen
© 2014, Lukas-Art in Flanders vzw, Foto Hugo Maertens und d/arch / ProLitteris, Zürich

Ausstellung 16.02. bis 25.05.14

Die überraschten Masken

James Ensor. Aus dem Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen und Schweizer Sammlungen

Kunstmuseum Basel

St. Alban-Graben 16
CH-4010 Basel
061-2066262
Ganzjährig:
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

Masken, Phantome, Schädel, Skelette und andere makabre Gestalten, die in bizarren Situationen aufeinandertreffen: Das Werk des belgischen Künstlers James Ensor (1860-1949) ist skurril, phantasievoll, ironisch, zuweilen aggressiv, aber auch von einem tiefgründigen Humor geprägt.

Künstler wie Alfred Kubin, Paul Klee und die deutschen Expressionisten Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner zeigten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts von seiner Schaffenskraft und radikalen Absage an das Schönheitsideal der europäischen Kunstgeschichte inspiriert.

Eine Retrospektive im Musée d’Orsay in Paris und dem Museum of Modern Art in New York 2009 hat sein Werk international endgültig bekannt gemacht. Ensor war in seinen frühen Werken Plein-Air-Maler und Vertreter des europäischen Realismus und Naturalismus. Es folgte eine Phase, in der er eine spezifisch belgisch gefärbte Variante des Symbolismus entwickelte. In seiner weitaus bekanntesten Schaffensphase wird das Groteske zum eigentlichen Charakteristikum seiner Kunst.

Das Königliche Museum für Schöne Künste Antwerpen besitzt die weltweit grösste und bedeutendste Ensor-Sammlung. Die langjährige Schliessung des Museums aufgrund von Sanierungsarbeiten eröffnet die Chance, die gesamten Antwerpener Gemäldebestände, ergänzt um eine Auswahl von zum Teil erstmals gezeigten Zeichnungen zu präsentierten, sowie eine Auswahl von Gemälden aus Schweizer Sammlungen und Druckgraphik aus dem Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel.

POI

Ausstellungsort

Kunst­museum Basel

Be­deu­ten­de Ge­mälde­samm­lung. Male­rei und Zeich­nung des Ober­rheins und der Nieder­lande von 1400 bis 1600, Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts.

Bis 30.6.2024, im Haus

Geniale Frauen

Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstle­rinnen ihre Karriere ent­wickelten, thema­tisiert und durch die Gegen­über­stellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehe­männer und Maler­kollegen sichtbar gemacht.

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Mu­seum für Ge­gen­warts­kunst

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Das Antikenmuseum vereint als einziges Schweizer Museum vier der grossen antiken Kulturen des Mittelmeerraumes unter einem Dach: Ägypten, Etrurien, Hellas und Rom. Zu sehen sind griechische und italische Kunst, Statuen, Vasen, Münzen, Waffen.

Museum, Basel

Cartoon­museum Basel

Ein­zi­ges Schwei­zer Museum und Kom­pe­tenz­zentrum, das sich aus­schliess­lich der Kunst der narra­tiven Zeich­nung widmet: Comic, Graphic Novel, Repor­tage, Cartoon, Kari­katur und Trick­film.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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