Ausstellung 03.12.21 bis 29.05.22
Da sich Altbayern bis 1861 sehr restriktiv gegenüber der Einwanderung von Juden verhielt, begann jüdisches Leben in der Brucker Region erst um 1900. Und hier vor allem von München und anderen Städten ausgehend, wo viele Landjuden sich niedergelassen hatten, um den sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg zu schaffen.
Die Ausstellung begibt sich auf Spurensuche und versucht, die durch Assimilation und Emanzipation unsichtbar Gewordenen sichtbar zu machen. Es entsteht dabei ein Mosaik unterschiedlicher jüdischer Biografien. Manche sind gut nachzuzeichnen, andere wiederum nur schlaglichtartig zu erfassen. Über allem steht der Zivilisationsbruch durch den Holocaust.
Ausstellungsort
Lebens- und Arbeitsbedingungen an einem größeren Hof um die Jahrhundertwende.
Museum, Fürstenfeldbruck
Museum in den Räumen der ehemaligen Klosterbrauerei. Geschichte und Kunst des Klosters Fürstenfeld. Leben in Bruck um 1900. Archäologische Funde aus der Region.
Bis 15.9.2024, Dachau