Ausstellung 26.07. bis 31.10.14
„Die Wahrheit ist untödlich“, soll Balthasar Hubmaier gerufen haben, als er anno 1528 in Wien den Tod auf dem Scheiterhaufen fand. Hubmaier, um 1485 geboren, war bekennender Täufer und propagierte seine Auffassung von Glaubensfreiheit bis zu seinem entsetzlichen Ende. So wurde er zum Märtyrer der Täuferbewegung und hinterließ mit seinen letzten Worten ein Vermächtnis, welches bis in die heutige Zeit Gültigkeit hat – und darüber hinaus nicht der Aktualität entbehrt
Die Täuferbewegung hatte seinerzeit einen besonderen Stellenwert in Emden und Ostfriesland inne – nicht zuletzt deshalb, weil hierzulande eine konfessionelle Freiheit und Toleranz gelebt wurde, die als beispielhaft zu bezeichnen ist. So ist die Mennonitische Gemeinde Emden, deren Anfänge auf das Jahr 1530 zurückgehen, die älteste in Deutschland.
Das Ostfriesische Landesmuseum Emden zeigt in einem Teilbereich der Rüstkammer unter anderem Schriftstücke, welche die Täufer-Verfolgungen im 16. Jahrhundert dokumentieren.
Ausstellungsort
Stätte zur Begegnung mit der Geschichte der traditionsreichen Seehafenstadt.
Schiff, Emden
Der Seenot-Rettungskreuzer war von 1963 bis 1988 von Borkum aus im harten Seenoteinsatz. Es wurden 1.672 Menschen aus Seenot gerettet.
Schiff, Emden
Schifffahrtsmuseum, Schiffsrestaurant mit standesamtlichem Trauzimmer, Funkstation des DARC.
Museum, Emden
Kleines museales Schmunzelkabinett über die Karriere des aus Emden stammenden deutschen Komikers Otto Waalkes.
Schiff, Emden
Der Segellogger AE 7 Stadt Emden wurde nach der Jahrhundertwende gebaut und ist ein markanter Zeitzeuge der Entwicklung der Emder Heringsfischerei.