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2.2.2022
Die Weissenhofer zu „Die Weissenhofer. Playback”, DE-74321 Bietigheim-Bissingen
Die Weissenhofer: v.l.n.r. Carl, Keith und Bob, 2007 Aquarell auf Papier

Ausstellung 26.02. bis 19.06.22

Die Weissenhofer. Playback

Städtische Galerie

Hauptstraße 60-64
DE-74321 Bietigheim-Bissingen
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr 14-18 Uhr
Do 14-20 Uhr
Sa-So+Ft 11-18 Uhr

Die Ausstellung ist ein lustvoller, spielerischer Rückblick auf die Geschichte einer fiktiven Familie und ein Einblick in die künstlerische Produktion der einzelnen Mitglieder der Weissenhofer: Bob (alias Uwe Schäfer), Carl (alias Matthias Beckmann) und Keith (alias Jörg Mandernach). Mit ihren Bildern, Zeichnungen und Installationen spielen sie sich selbst, aber auch den Besuchern der Ausstellung die Bälle zu.

Die Künstlergruppe „Die Weissenhofer” besteht seit 27 Jahren. Sie sagen von sich selbst: „Unser Manifest ist die Legende”. Nach dieser Legende sind die drei Brüder in ärmlichen Verhältnissen auf dem Weissenhof im Wallistal aufgewachsen. Sie übten sich im ländlichen Kunsthandwerk und pflegten die Hausmusik. Als das Leben auf dem Hof zu beschwerlich wurde, wanderten sie in die Staaten aus, arbeiteten hart und kamen als berühmte Künstler und Rock-’n’-Roll-Musiker zurück in die Alte Welt.

Lustvoll und mit Humor spielen die Weissenhofer mit dem Bild und Selbstbild des Künstlers, mit zahlreichen Anspielungen auf die Kunstgeschichte von Vasari bis in die Gegenwart.

Für Bietigheim-Bissingen haben sie ihre von der Kunstgeschichtsschreibung ignorierte Urgroßtante Alma Weissenhofer wiederentdeckt und ihr Hauptwerk rekonstruiert, den skulpturalen Bau, den sie einst in ihrem Wohnhaus errichtete. Gesamtkunstwerk und visionäre Architektur, Spiritismus und die lange übersehene Bedeutung der Frauen für die Entwicklung der Moderne – all diese Themen schwingen mit, wenn wir heute Almas Werk betrachten, das nur in Fragmenten überliefert ist.

Die Weissenhofer haben eine gemeinsame Geschichte, die eng mit der Familienlegende und ihrem Künstlerkollektiv verbunden ist. Einzelpräsentationen zeigen, wohin sie ihre individuellen künstlerischen Wege geführt haben. Die Weissenhofer sind so unterschiedlich wie es nur Brüder sein können – und regen sich dabei gegenseitig im ständigen Gedankenaustausch an.

POI

Ausstellungsort

Städti­sche Ga­le­rie

Synthese aus historischer Bausubstanz und moderner Architektur. Einzigartige Sammlung zur Geschichte des Linolschnittes.

Museum, Bietigheim-Bissingen

Horn­mold­haus

Einer der schön­sten Profan­bauten der Renais­sance in Nord­württem­berg. Zeit­typi­sches Mobiliar, mit Schein­arch­itektur und floralen Motiven reich aus­ge­malte Sommer­stube. Stadt­ge­schichte von der Römer­zeit bis zur Gegen­wart, u.a. mit einem Wein­register von 1550.

Museum, Asperg

Hohen­asperg ein deut­sches Gefäng­nis

Schloss, Ludwigsburg

Jagd- und Lust­schloss Favo­rite

Museum, Marbach

Schiller-National­museum und DLA

Deutsche Literatur von der Mitte des 18. Jahr­hun­derts bis zur Gegen­wart. Schiller, Wieland, Schubert, Hölderlin, Uhland-Kerner-Mörike, Cotta.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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