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15.2.2020
von Kreuznach, Doppelbildnis zu „Die Welt im Bildnis”, DE-60596 Frankfurt/Main
Conrad Faber von Kreuznach, Doppelbildnis des Justinian von Holzhausen und seiner Frau Anna, 1536 Mischtechnik auf Lindenholz

Ausstellung 26.03. bis 19.07.20

Die Welt im Bildnis

Porträts, Sammler und Sammungen in Frankfurt von der Renaissance bis zur Aufklärung

Museum Giersch

Schaumainkai 83
DE-60596 Frankfurt/Main
069-13821010
info@mggu.de
Während der Ausstellungen:
Di-Mi, Fr-So+Ft 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Die Faszination des Porträts, die sich in unserer Gegenwart in massenhaft digital verbreiteten Porträts und „Selfies” ausdrückt, hat Tradition. Die Ausstellung blickt in die Geschichte und widmet sich der Bildniskunst in Frankfurt von der Renaissance bis zur Aufklärung. In der bürgerlichen Kultur jener Zeit waren Porträts Mittel der sozialen Selbstdarstellung, Ausdruck einer ständischen Gesellschaftsordnung und zeitgenössischen Wissenskultur, aber auch Gegenstand der Sammelleidenschaft an sich.

Die Ausstellung zeigt Meisterwerke der Porträtkunst, die dem Patriziat der Stadt wie der Familie Holzhausen und der gebildeten Oberschicht wie dem Arzt und Naturforscher Johann Christian Senckenberg zur Repräsentation dienten. Zu sehen sind neben Gemälden druckgraphische Porträts, die vor der Erfindung der Fotografie die einzige Möglichkeit zur Vervielfältigung und Verbreitung lieferten. Als Sammelobjekte hochgeschätzt, dienten sie durch ihre ursprüngliche Präsentation in geklebten Porträtalben der Welterschließung und der Vermittlung von Wissen.

Mit einer abwechslungsreichen Auswahl von 42 Gemälden und 105 Druckgraphiken spiegelt die Ausstellung die soziale Ordnung der ständisch organisierten Gesellschaft Frankfurts vom 16. bis zum 18. Jahrhundert wider. Bislang völlig unbekannte und nie gezeigte Werke können erstmals in diesem Kontext präsentiert werden.

POI

Ausstellungsort

Museum Giersch

Ehemalige Villa Holzmann. Regionale Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Bis 25.8.2024, im Haus

Paris

Die Aus­stellung stellt das reiche und viel­seitige Werk der Künstlerin in den Fokus. Immer wieder über­raschende Techniken und Mate­rialien beeindrucken dabei ebenso wie die kraftvolle Individu­alität und Eigen­ständigkeit dieser Künstlerin.

Museum, Frankfurt/Main

Lie­bieg­haus Skulp­turen­samm­lung

Skulp­turen der ägyp­ti­schen, grie­chi­schen und römi­schen Antike, des Mittel­alters, der Renais­sance, des Barock und des Klas­si­zis­mus.

Bis 12.5.2024, Frankfurt/Main

Honoré Daumier

Die Aus­stel­lung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der heraus­ragenden privaten Samm­lung Hellwig.

Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main

Kollwitz

Sie ist die berühm­teste deutsche Künst­lerin des 20. Jahrhun­derts und doch eine Aus­nahme­erschei­nung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die um­fassende Aus­stellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Spreng­kraft und ihrer Modernität vor.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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