Ausstellung 12.04. bis 04.10.15
Tütenlampen, Melitta-Geschirr und Küchenmaxl dürfen in einer Ausstellung zu den 1950er und 60er Jahren nicht fehlen. Im Alltagsdesign spiegelt sich der Lebensstil der Wirtschaftswunder-Generation, auf die Spitze getrieben wird er in zeittypischem Nippes wie Rauchverzehrer, Wandmaske und Flaschenpudel.
Das und noch viel mehr präsentiert die neue, stilgerecht gestaltete Abteilung des Industriemuseums Lauf mit etwa 300 Objekten aus den Bereichen Wohnen (Kleinmöbeln und Lampen, Deko und Nippes), Küche (Haushaltsartikel, Küchengeräte, Geschirr), Urlaub und Party. Originalrezepte erinnern an die damals angesagten Partyhäppchen und Cocktails.
Der neugestaltete Raum ist als Erweiterung der bereits bestehenden, komplett eingerichteten Wohnung mit Kinderzimmer, Schlafzimmer, Küche und Wohnzimmer konzipiert.
Gleichzeitig zeigt der Laufer Künstlerkreis in einer ungewöhnlichen Ausstellung, wie Künstler von heute das Design der Alltagsgegenstände von damals interpretieren. Jeder der rund 16 Künstler hat sich von Objekten der Sammlung zu eigenen Kunstwerken inspirieren lassen. Dabei sind die unterschiedlichsten Werke aus den Gattungen Graphik, Fotografie, Zeichnung, Malerei, Plastik und Textilart entstanden. Um dem Besucher den Vergleich zu ermöglichen, werden die historischen Originalobjekte und die modernen Kunstwerke nebeneinander präsentiert.
Ausstellungsort
Verbindung von Lebens- und Arbeitswelt städtischer Arbeiter und Handwerker. Dichte Atmosphäre und detailreiche Präsentation erwecken den Eindruck, die Bewohner und Arbeiter hätten ihre Fabrikräume und Wohnungen gerade erst verlassen.
Archiv, Lauf an der Pegnitz
Mühle, Lauf an der Pegnitz
Schleiferei mit der alten Technik im restaurierten Gebäude. Wasserkraft, die vom Mühlrad direkt über Zahnräder oder Transmissionsriemen zu den Schleifsteinen übertragen wird.
Museum, Ottensoos
Ehemaliges Stationsgebäude, heute „Kunstmuseum Renate Kirchhof-Stahlmann und Forum für nachhaltige Entwicklung”.