Ausstellung 06.05. bis 29.10.23
Sie werden gerne „golden” genannt. Sie waren radikal, stilbildend und faszinieren uns bis heute: die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Die Lebensfreude, die in den Musik- und in den Tanzstilen der Zeit ihren Ausdruck fand, gilt oftmals als Signal des Aufbruchs nach den Schrecken des Weltkriegs. Die kurze, aber heftige Moderne zwischen den Weltkriegen war geprägt von reicher Kunst und Kultur und der Emanzipation von Frauen.
Es war eine Zeit voller Gegensätze: Zwischen Lebenslust und sozialem Elend, zwischen Wirtschaftsboom und Weltwirtschaftskrise. Vor 100 Jahren nahm das Leben Tempo auf. Mit Motorrädern und Automobilen, mit Radio und Telefon nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land. Vereine erlebten ihren Höhepunkt: An jedem Wochenende fand ein Fest, ein Wettkampf oder ein Konzert statt.
Zahlreiche historische Originalobjekte sowie Abbildungen eröffnen einen Blick in eine Zeit des rasanten Fortschritts. Die Schau dokumentiert das Lebensgefühl der Zeit und behält dabei immer den Alltag der Menschen in der fränkischen Kleinstadt im Blick.
Ausstellungsort
Spätmittelalterliches Pfründnerspital im Kirchenbezirk. Leben der Ackerbürger im bischöflichen Landstädtchen, Städtisches Gemeinwesen, Volksfrömmigkeit, Textilhandwerk, Schuhherstellung, moderne Sportschuhindustrie.
Bis 5.5.2024, Erlangen
Ein besonderes Highlight ist dieses Mal die Rauminstallation „Kakti” von Claudia Holzinger.
Bis 12.5.2024, Erlangen
Der britische Maler Lewis Hammond lässt sich von künstlerischen Vorbildern aus der Renaissance bis hin zum Surrealismus inspirieren.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.