DIZeum

Dokumentations- und Informationszentrum Ledigenheime im Ruhrbergbau

Dinslaken: Ledi­gen­heime für Berg­arbei­ter. Nach­ge­bau­ter Wohn­raum der Zeit von etwa 1920. Jähr­lich aus­ge­stellte Berg­parade.

Im Ruhrgebiet gab es für ledige Bergarbeiter mindestens 120 Heime, die auch als Arbeiterkasernen, Schlafhäuser, Menagen oder im Volksmund häufig als "Bullenkloster" bezeichnet wurden. Im Ausstellungsraum befinden sich Schautafeln sowie Vitrinen mit Exponaten. Neben Informationen zu zahlreichen Aspekten rund um Ledigenheime enthalten die Tafeln auch biographische Erzählungen von Zeitzeugen. Der nebenan liegende nachgebaute Wohnraum, der die Situation von etwa 1920 abbildet, vermittelt die Atmosphäre eines typischen Ledigenheimzimmers.

Die jährlich ausgestellte Bergparade ist eine Anlehnung an die Bergparade in Annaberg im Erzgebirge. Ein Großteil der ausgestellten Figuren stammt aus dem „Spielzeugdorf” Seiffen, ebenfalls im Erzgebirge, wie man an der Seiffener Barockkirche erkennen kann, sowie aus Annaberg selbst.

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