Museum

Dokumentationszentrum Prora

Block 3 / Querriegel

Binz: Zweit­größte ge­schlos­sene archi­tek­to­nische Hinter­lassen­schaft der national­sozia­li­sti­schen Zeit und Beispiel für den Ge­brauch der Archi­tektur der Moderne im National­sozia­lismus.

Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Sie ist neben dem „Reichsparteitagsgelände” in Nürnberg die größte geschlossene architektonische Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Zeit. 20.000 Menschen sollten hier Urlaub machen.

Das „KdF-Bad der Zwanzigtausend” ist nicht nur ein baugeschichtlich interessantes Beispiel für den Gebrauch der Architektur der Moderne im Nationalsozialismus, sondern auch ein sozialgeschichtlich wichtiges Zeugnis für das Bemühen des NS-Regimes, die Arbeiter, deren Parteien und Organisationen 1933 zerschlagen worden waren, zu befrieden und für die Kriegs-, Lebensraum- und Rassenpolitik zu gewinnen.

Die Ausstellung MACHTUrlaub thematisiert die Geschichte von Prora und stellt sie in den Kontext der nationalsozialistischen Gesellschaftspolitik, die zentral durch den Begriff der „Volksgemeinschaft” geprägt wurde.

Dokumentationszentrum Prora ist bei:
POI

Museen zum Dritten Reich

Verantwortlich gem. §55 Abs 2 RStV: Rainer Göttlinger. Pressemitteilungen willkommen. #130467 © Webmuseen