Ausstellung 05.05. bis 06.10.24
Größe und Ausdehnung des Donaudelta lassen durchaus Assoziationen mit dem Amazonasdelta in Südamerika zu, so dass es naheliegt, das Donaudelta als den „Amazonas” Europas zu bezeichnen.
Nach der Wolga ist die Donau der zweitlängste Fluss Europas: bis zu ihrer Mündung ins Schwarze Meer in Rumänien legt sie 2.850 Kilometer zurück und durchfließt zehn Länder. In den vergangenen Jahrhunderten haben all diese Länder den Fluss beeinträchtigt und ihm vieles von seiner Wildheit genommen. Was wir heute sehen, ist wohl nur ein schwacher Abglanz dessen, was die Donau ursprünglich ausmachte. Und doch beeindruckt sie trotz dieser Eingriffe immer noch sehr.
Das Donaudelta ist eine der beeindruckendsten Naturlandschaften in Europa. Die Donau trägt nämlich jedes Jahr circa 30 bis 40 Millionen Tonnen Sediment in ihr Delta, und jedes Jahr wächst die Mündung bis zu 40 Meter weiter ins Schwarze Meer hinaus. Die im Delta angeschwemmten Sedimente erhöhen die Ufer und verringern die Wassertiefe in den Kanälen. So kann ein aktiver Flussarm innerhalb weniger Jahre zu einem toten Arm und damit zu einem See werden.
Das Donaudelta ist ein Labyrinth aus kleinen und größeren Kanälen, Seen, Auwäldern und Dünen. Es ist das größte zusammenhängenden Schilfgebiet der Erde und beherbergt eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.
Die Ausstellung stellt diesen einmaligen Naturraum mit Fotos und Filmaufnahmen des bekannten Naturfotografen Dr. Christoph Robiller vor und vermittelt einen Eindruck von der Einmaligkeit dieser wilden und eigenwilligen Landschaft. Highlights, wie z. B. die großen Pelikan-, Reiher- und Möwenkolonien, die farbenprächtigen Bienenfresser und Blauracken oder die possierlichen Ziesel in den angrenzenden Steppenflächen der Dobrudscha werden vorgestellt.
Ergänzt wird die Ausstellung mit ausgewählten Präparaten charakteristischer Tiere des Donaudeltas.
Ausstellungsort
Geologie, Zoologie, Vorgeschichte und Völkerkunde.
Bis 6.10.2024, Coburg
Mit seinen Trink- und Geselligkeitsliedern, den Liebesliedern oder seinen „Reuterliedlein” prägte Melchior Franck die deutschsprachige Liedkultur maßgeblich.
Bis 3.11.2024, Coburg
Der legendäre Damaszenerstahl der Klingen mit seiner charakteristischen Maserung war schon für sich genommen eine Kostbarkeit.
Museum, Coburg
Historische Räume mit facettenreichen Sammlungen: Kunsthandwerk (Glas und Keramik), Waffen und Rüstungen, Gemälde und Skulpturen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Lutherstube, Jagdintarsienzimmer, Sonderausstellungen.
Schloss, Coburg
Als Stadtresidenz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Dreiflügelanlage erweiterte Burg mit gotisierende Fassaden nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Festräume mit prunkvollen Möbeln, Uhren und Leuchtern.
Museum, Coburg